Wie soll das Freibad umgebaut werden?

Am Mittwoch, 2. Februar 2022, trifft sich der Gemeinderat um 16.00 Uhr zu einer öffentlichen Beratung in der Jahnhalle (Eberhardstraße), um unter anderem über die Sanierung vom Freibad in Geislingen zu sprechen.

Die Unterlagen zu dieser Sitzung finden Sie jetzt online im Bürgerinformationssystem: https://portal.geislingen.de/buergerinfo//info.asp

Nach der Berichterstattung in der Geislinger Zeitung über Sorgen und Ängste, die Vertreter der DLRG offensichtlich aufgrund von Andeutungen zu den Planungen aus den Reihen des Fördervereins geäußert hatten, hat Oberbürgermeister Frank Dehmer bereits den Vertretern der Deutschen LebensRettungsGesellschaft (DLGR) ein Gespräch angeboten, um über deren Sorgen, die sie gegenüber der Geislinger Zeitung geäußert haben, zu sprechen. „Mir ist es wichtig, dass wir zusammen an einem Tisch sitzen und darüber sprechen“, sagt Frank Dehmer. „Nur so können wir vermeintlich bestehende Bedenken gegenüber den Planungsüberlegungen ausräumen und hoffentlich auch entkräften und da, offensichtlich auch gewünscht, noch etwas weitergehende Informationen zu den Hintergründen und Zwängen dieser Überlegungen weitergeben.„Unser Ziel ist es, mit den gegebenen Rahmenbedingungen, ein möglichst zukunftsfähiges und attraktives Freibad zu schaffen, das möglichst allen Nutzergruppen auch und besonders der DLRG gerecht wird“, sagt Dehmer. „Wir denken, dass wir mit der nun gefundenen Sanierungsmöglichkeit, die wir am 2. Februar in der Gemeinderatssitzung vorstellen werden, sehr viele Dinge hinbekommen, die ein Bad für Geislingen können muss. Es geht natürlich nicht alles, aber die Vorwürfe, die derzeit geäußert werden, dürften sich dann in größten Teilen erledigt haben.“ So wurden genau die von der DLRG angeführten Punkte (Sprungturm, Beckentiefe im Schwimmerbereich) ausgiebig im Bäderausschuss diskutiert und waren Teil der Eckpunkte für die Planung. Nach Kenntnis der Stadtverwaltung sind Vertreter der DLRG, genauso wie im Übrigen Oberbürgermeister Frank Dehmer und weitere Mitglieder des Gemeinderats, Mitglied im Förderverein, so dass auch davon auszugehen ist, dass die im Bäderausschuss vertretenen Vorstandsmitglieder des Fördervereins auch die Interessen der DLRG dort vertreten haben.
Die Aufgabe, die der Bäderausschuss hatte, war keineswegs einfach: Mit begrenzten Mitteln (an der Stelle sei noch einmal der Grund für die Schließung erwähnt: die Haushaltskonsolidierung) sollte einem Freibad mit großem Sanierungsstau eine Zukunft ermöglicht und damit den Bürger*innen ein Stück Naherholung und Freizeitwert zurückgegeben werden. Dieses Bad sollte den Anforderungen von DLRG, Stammgästen, die gerne jeden Tag zum Schwimmen kommen, Familien mit Kindern, Jugendlichen mit ihren Freund*innen, Badern“, Schwimmern und
Sonnenbadern gleichermaßen einen entsprechenden Nutzen bieten können und dies bei zukünftig deutlich reduzierten Betriebskosten.
Wir glauben, dass es gelungen ist, ein zwar deutlich kleineres Freibad von der Wasserfläche her hinbekommen zu haben, welches aber eben dann auch in den kommenden Jahrzehnten einigermaßen wirtschaftlich betrieben werden und damit allen Nutzergruppen Freude bereiten kann. Man darf auch nicht vergessen, dass das Geislinger Bad ein Kombibad ist. Dies bedeutet, dass neben den Wasserflächen, die das Freibad mit Schwimmer, Nichtschwimmer und Planschbecken bietet, für die Badegäste auch noch (mit Ausnahme von vier Wochen Schließzeit des Hallenbads für Wartungsarbeiten) die Becken im Hallenbad (dies zum Beispiel auch bei schlechtem Wetter im Sommer nutzbar) mit dem Außenbecken zur Verfügung stehen. Das sind in Summe über 1.600 m² Wasserfläche mehr als genug für die Besucherzahlen, die wir im Bad im Regelfall begrüßen dürfen.


PM Stadtverwaltung Geislingen an der Steige

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