Corona: Einschränkungen im Landratsamt – Im Kundenkontakt kann es zu Wartezeiten kommen

Aufgrund der aktuellen dynamischen Lage im Hinblick auf das Corona-Virus konzentriert das Landratsamt derzeit vermehrt Personalkapazitäten auf das Gesundheitsamt. Ziel ist es nach wie vor, auch bei einer steigenden Anzahl infizierter Personen, die unkontrollierte Ausbreitung des Virus so lange wie möglich hinauszuzögern. Das intern umgeschichtete Personal hilft dem Gesundheitsamt bei der Arbeit zur Unterbrechung der Infektionsketten. So kann die immer größer werdende Anzahl an Kontaktpersonen von nachweislich Infizierten umgehend ermittelt und informiert werden und – wenn notwendig – Quarantänemaßnahmen ausgesprochen werden.

Landrat Edgar Wolff weist darauf hin, dass es deshalb in anderen Bereichen des Landratsamts sowohl im Kundenkontakt als auch bei der Vorgangsbearbeitung zu Einschränkungen oder längeren Wartezeiten bzw. Verzögerungen kommen wird. “Hierfür bitte ich im Sinne des Gesundheitsschutzes unserer Bevölkerung um Verständnis. Das Landratsamt bleibt grundsätzlich arbeitsfähig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hochengagiert und anerkennenswert. Aber wir müssen die Prioritäten verändern und deshalb wird es zu Einschränkungen kommen. In diesem Zusammenhang bitte ich darum, dass von verschiebbaren Behördengängen abgesehen wird”, so der Landrat.

Um die Infektionsgefahr so gering wie möglich zu halten, bittet das Landratsamt zudem, wenn möglich von Besuchen im Landratsamtsgebäude und seinen Außenstellen abzusehen und stattdessen telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufzunehmen. Ansprechpartner und Kontaktdaten zu den einzelnen Bereichen finden Sie auf der Homepage https://www.landkreis-goeppingen.de/start.

Diese Bitte und Empfehlung gilt insbesondere für Personen, die sich in Corona-Risikogebieten aufgehalten haben und für Personen mit grippalen Infekten, Fieber und Atemwegserkrankungen.

Landrat Wolff unterstreicht für die Bevölkerung im Landkreis Göppingen den Appell der Bundeskanzlerin und des baden-württembergischen Ministerpräsidenten, alle nicht notwendigen Veranstaltungen abzusagen und auf Sozialkontakte so weit wie möglich zu verzichten, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Auch auf Landkreisebene wurde eine Vielzahl von Veranstaltungen abgesagt, beispielsweise die Klausurtagung des Kreistags sowie die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr, und auf ein dringendes Mindestmaß reduziert. Gleiches gelte auch für interne Besprechungen, Dienstreisen und Fortbildungen, so Landrat Wolff.

Von den vom Kultusministerium ab Dienstag verfügten Schulschließungen sind auch die landkreiseigenen Schulen betroffen. Erste Abstimmungsgespräche zwischen Schulleitungen und Landkreisverwaltung laufen, um in allen Einrichtungen den einigermaßen geordneten Übergang in die unterrichtsfreie Zeit zu ermöglichen.

 

PM Landratsamt Göppingen

 

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