Anlässlich des morgigen Tages des öffentlichen Dienstes am 23. Juni macht ver.di Baden-Württemberg auf die zentrale Bedeutung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst aufmerksam und fordert konkrete Verbesserungen.
„Ob in Kliniken, Kitas, Verwaltungen oder bei der Müllabfuhr, ohne den öffentlichen Dienst funktioniert unsere Gesellschaft nicht und ohne funktionierende Kommunen erodiert das Vertrauen in den Staat und damit in unsere Demokratie. Doch die Arbeitsbedingungen sind durch den chronischen Personalmangel vielerorts am Limit. Die aktuellen Spardebatten in den Kommunen verschärfen die Situation unerträglich. Statt den Beschäftigten immer weitere Aufgaben aufzubürden, braucht es endlich mehr: mehr Personal, mehr Wertschätzung und mehr Entlastung“, so Hanna Binder, stellvertretende ver.di-Landesbezirksleiterin.
ver.di ruft die politisch Verantwortlichen auf, den öffentlichen Dienst zukunftsfest zu machen. Dazu gehören Investitionen in Ausbildung, Entlastung und eine nachhaltige Personalentwicklung.
Binder: „Gerade in Zeiten multipler Krisen ist ein starker öffentlicher Dienst unverzichtbar. Am morgigen Tag des öffentlichen Dienstes werden das alle bestätigen. Dass gleichzeitig beispielsweise in Baden-Baden der Gemeinderat genau an diesem Tag dazu aufgefordert wird, massive Einschränkungen öffentlicher Leistungen im ÖPNV, Kultur und Sozialem zu beschließen, klingt wie Hohn in den Ohren der Beschäftigten.“
PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg