Zur Meldung des SWR über wahrscheinliche weitere Verzögerungen bei der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 erklärt Matthias Gastel, Bundestagsabgeordneter aus Filderstadt und Mitglied des Verkehrsausschusses:
„Das Stuttgart 21-Desaster, das tausende von Fahrgästen seit Jahren unter den Auswirkungen schlecht geplanter und miserabel aufeinander abgestimmter Baustellen leiden lässt, geht weiter. Die Deutsche Bahn pflegt ihre Tradition, nicht zu informieren, Projektpartner wie Öffentlichkeit im Ungenauen zu lassen und die Spekulationen ins Filderkraut schießen zu lassen. Die DB weiß schon länger, dass eine vollständige Inbetriebnahme nicht möglich oder mit hohen Risiken, dass es mangels Vorlaufbetrieb schief gehen wird, behaftet wäre.
Nun bleibt nur ein weiteres Mal, Druck aus dem Kessel zu nehmen. Die Deutsche Bahn sollte die Elemente in Betrieb nehmen, die mit großer Sicherheit funktionieren und ehrliche weitere Schritte der Inbetriebnahme mit ausreichend Zeitpuffern für Testläufe planen und kommunizieren. In jedem Fall hat sich die Deutsche Bahn einen weiteren heftigen Imageschaden zugefügt. Der Bund darf das so nicht weiterlaufen lassen und muss das Unternehmen stärker kontrollieren und führen.“
PM Büro Matthias Gastel, MdB