Jugendhaus ganz anders: Corona fordert auch im Jugendhaus Nonstop eine ständige Weiterentwicklung

Das Team um den Leiter des Nonstop, Peter Rost, hält den Kontakt zu den Jugendlichen über zahlreiche Onlineplattformen und verschiedene Messenger. Dabei sind einzelne Gespräche genauso wichtig wie Videoanrufe in ganzen Gruppen

Kommunikation findet mittlerweile ganz anders statt und auch die Jugendarbeit musste sich anpassen. „Was früher zwischen Tür und Angel mit den Jugendlichen besprochen wurde, ist heute um einiges mühsamer und zeitaufwendiger“, sagt Peter Rost. Es sind gerade die kleinen Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Nonstop, die kurzen Fragen zwischendurch oder das „einfach vor Ort sein“, das vielen Jugendlichen fehlt. Immer wieder wird gefragt, wann das Jugendhaus wieder aufmacht.

Es ist natürlich alles etwas komplizierter wie vor Corona, aber wir müssen uns alle anpassen“, unterstreicht auch Sozialarbeiterin Bettina Zauner, die im Jugendhaus für die Mädchenarbeit zuständig ist. Und wenn bei einem Jugendlichen mal so richtig der Schuh drückt, gibt es immer noch die Möglichkeit für Einzelgespräche.

Seit ein paar Wochen kocht das Nonstop auch live auf Instagram. Jeden Donnerstag um 17:00 Uhr wird in der dazu extra angepassten Jugendhausküche vor mehreren Kameras der Kochlöffel geschwungen. Interessierte können sich live dazu schalten, chatten, mitkochen oder einfach nur zuschauen. Es werden klassische Jugendhausgerichte gekocht oder auch mal was ganz Neues ausprobiert, wie beispielsweise Tacos. „Früher haben wir immer donnerstags mit den Besuchern vor Ort gekocht“, erzählt Rost. „Wir versuchen so ein bisschen Nonstop-Flair unter den Zuschauern zu verbreiten.“ Viele der Zuschauer sind Jugendliche und Stammgäste des Jugendhauses. Aber auch Kollegen oder Neulinge schauen beim Live-Kochen vorbei. Neben dem stetig wachsenden Onlineangebote werden auch schon die ersten Aktionen für draußen und die Wiedereröffnung geplant. „Sobald wir wieder Veranstaltungen machen dürfen, wollen wir sofort loslegen und vorbereitet sein“, so Rost. Derzeit wird beispielsweise der Street-Soccer-Anhänger neu beworben. Das kleine mobile Fußballfeld wird seit mehreren Jahren immer wieder bei Aktionen in und um Eislingen aufgebaut. Auch im kreativen Bereich wurden mit Jugendlichen im Jugendhaus schon viel geplant und virtuell verändert. Bisher zwar nur online aber das Nonstop steht bereit für seine Jugendlichen – mit offenen oder geschlossenen Türen.

 

PM Stadtverwaltung Eislingen

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