Idyllischer kann der vor-Ort-Termin für eine Bundestagsabgeordnete kaum sein: Eine sonnige Streuobstwiese, die Bäume hängen voller Zwetschgen und im Hintergrund erheben sich die Schlater Hausberge Fuchseck und Wasserberg. Doch auch in beschaulicher Kulisse kann man über Klimawandel, Verbraucherverhalten und Düngeverordnungen diskutieren. Dies tat die SPD-Bundestagsabgeordnete auf Einladung der beiden Schlater Landwirte Florian Münkle und Frieder Mühlhäuser diese Woche.
Der erneut warme Sommer habe den Kalender der Obstbauern auch in diesem Jahr etwas durcheinandergebracht, berichtet Frieder Mühlhäuser: „Zwei Wochen früher sind die Zwetschgen in diesem Jahr reif.“ „Wenn es langfristig so weitergeht, müssen wir uns auch in unseren Breitengraden Gedanken zur Bewässerung oder zu hitzebeständigeren Sorten machen“, so Florian Münkle zum dritten Hitzesommer hintereinander.
Die Bundestagsabgeordnete erkundigte sich, ob sich die Apelle zur Bedeutung des regionalen Konsums auch im Kauverhalten niedergeschlagen habe. Münkle vertreibt sein angebautes Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt in Göppingen, Mühlhäuser auf dem in Altenstadt und Geislingen. „Während der ersten Monate des Corona-Shutdowns kam es zu einer gestiegenen Nachfrage, aber in der Zwischenzeit sind viele wieder zum Supermarkt abgewandert“, berichtete Münkle. Beide Landwirte appellierten dabei an die Endverbraucher: „Die Kunden haben es in der Hand, ob unsere Kulturlandschaft erhalten bleibt.“ „Mir ist noch einmal deutlich geworden, dass wir als Kundinnen und Kunden es in der Hand haben, ob unsere Kulturlandaschaft erhalten bleibt. Dafür ist es wichtig, ganz bewusst regional und saisonal einzukaufen und auf Obst aus Osteuropa oder gar von anderen Kontinenten eher zu verzichten“, so Baehrens.
Das Geschmack und Qualität der heimischen Produkte überzeugen, davon konnte sich die Bundestagsabgeordnete direkt auf der Wiese vor Ort überzeugen und gibtb direkt eine Empfehlung für die heimischen Zwetschgen ab: „Kaufen – egal ob zum Naschen, fürs Gsälz oder einen leckeren Kuchen.“
PM Büro Heike Baehrens