KO im Taekwondo- oder Kampfsport mit angemessener Gefahrenneigung

Natürlich- die Übungsabläufe und Trainingseinheiten haben einen anderen Charakter  als die in einer Mädchenballettschule. Es ist essenziell, dass sowohl die Teilnehmer als auch die Erziehungsberechtigten sich bewusst sein sollten, dass Kampfsportübungen eine gewisse Gefahrenneigung mit sich bringen. Es ist normal, dass man im Training gelegentlich ein leicht schmerzhaftes Erlebnis hat, was jedoch Teil des Lernprozesses und der Entwicklung im Kampfsport ist.

Vorteilhaft wirkt sich aus, dass im asiatischen Budosport  der Schwerpunkt nicht nur auf der sportlichen Leistung, sondern insbesondere auch auf die geistige  Haltung orientiert

Das „Do“ repräsentiert den Weg, das Prinzip, die Lehre und die allgemeine Geisteshaltung und besitzt bereits eine fundamentale Bedeutung in der für manche noch immer exotisch wirkenden Welt der Kampfkünste.

Diese Grundeinstellung ist von großer Bedeutung, denn Respekt und Disziplin können als probates Mittel zur Minderung von Verletzungsrisiken beitragen. Nicht nur das- angemessenes und respektvolles Verhalten erleichtert den Weg zum zum sportlichen Erfolg.

Es wird deutlich, dass  die Bedeutung dieses Kampfsports nicht nur auf die körperliche Ebene, sondern dass man auch auf die geistige Haltung  Wert  legt.  Meine Beschreibung hebt hervor, dass Taekwondo, im Gegensatz zu anderen Sportarten, einen besonderen Fokus auf Respekt, Disziplin und die innere Einstellung legt. Das „Do“ – der Weg – steht für mehr als nur die Technik, es ist eine Lebenseinstellung, die den Sport zu einer ganzheitlichen Erfahrung macht.  Ich  betone ausdrücklich, dass die Trainingsabläufe zwar manchmal schmerzhaft sein können, aber Teil des authentischen Kampfsports sind. Gleichzeitig mache ich deutlich, dass die Gefahr von Verletzungen in Taekwondo, wenn die Grundwerte vernachlässigt werden, steigen kann. Meine langjährige Erfahrung als Rettungsfachkraft zeigt, dass die Risiken in Mannschaftssportarten oft höher sind als bei Taekwondo, was die Bedeutung der richtigen Einstellung und Disziplin unterstreicht.

Leider beobachte  ich auch, dass die Etikette und der respektvolle Umgang im Sport manchmal verloren gehen, was das Verletzungsrisiko erhöht und den erzieherischen Wert des Budosports gefährdet. Es ist wichtig, die Grundwerte wie Respekt, Pünktlichkeit und angemessenes Verhalten zu bewahren, um den Geist des Budo zu erhalten und die positiven Effekte auf Körper und Geist zu sichern. Mein Appell, die ganzheitliche Schulung von Körper und Geist zu fördern, ist sehr treffend. Es ist eine ständige Herausforderung, diese Werte im Training lebendig zu halten und den Sport als eine Form der Persönlichkeitsentwicklung zu sehen.

Es ist essenziell, dass sowohl die Teilnehmer als auch die Erziehungsberechtigten sich bewusst sind, dass Kampfsportübungen eine gewisse Gefahrenneigung mit sich bringen. Allerdings möchte ich auch betonen, dass diese Risiken nicht höher sind als in anderen Sportarten. Es ist normal, dass man im Training gelegentlich ein leicht schmerzhaftes Erlebnis hat, was jedoch Teil des Lernprozesses und der Entwicklung im Kampfsport ist. Wichtig ist, dass die Übungen unter fachgerechter Anleitung erfolgen und die Grundwerte wie Respekt und Disziplin stets gewahrt bleiben, um Verletzungen zu vermeiden und den positiven Charakter des Sports zu fördern.

Alfred Brandner

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