Dieser Text schildert meinen beruflichen Werdegang, mit Dienststellenwechsel als Rettungsfachkraft, Rettungsdienst-Einsatztrainer und Dozent in der Gewaltprävention, sowie die folgende und langjährige Tätigkeit in der Göppinger Notfallrettung.
Als Rettungsfachkraft war ich 35 Jahre im Einsatzdienst tätig, davon 23 Jahre in der Notfallrettung in Göppingen. Besonders gerne denke ich an die spannenden und bereichernden Zeiten der Zusammenarbeit mit der Klinik am Eichert zurück.
Nach Jahrzehnten in der Notfallrettung, davon 23 Jahre im Rettungsdienstbereich Göppingen, in denen ich auf vielfältige Weise im Einsatz war – von Schiffen über Kriegs- und Krisengebiete bis hin zur Notfallrettung mit dem Motorrad auf Autobahnen und den Einsatz auf den Notarztzubringerfahrzeugen und dem Rettungswagen – habe ich mich bereits vor einigen Jahren in den Ruhestand zurückgezogen.
Doch lassen Sie uns einen Blick zurückwerfen. Bereits 1991 wechselte ich vom damaligen Rettungsdienstbereich Schwäbisch Gmünd und dem beschaulichen Kreiskrankenhaus in Mutlangen nach Göppingen. Hoch über der Stadt erhebt sich die weithin sichtbare Klinik am Eichert, die 1979 offiziell eröffnet wurde. Zum 1000-Betten-Krankenhaus gehörten auch eine Energiezentrale, ein Betriebskindergarten sowie Personalappartements mit Wohnungen.
Auch die Geschäftsstelle und die Rettungswache meines Arbeitgebers DRK waren am Eichert angesiedelt.
Während meiner aktiven Zeit wurde deutlich, wie essenziell die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Klinik, insbesondere der alten Klinik am Eichert, für die erfolgreiche Patientenversorgung war. Diese Darstellung zeigt, wie viel Engagement, Fachwissen und Teamarbeit erforderlich sind, um in so vielfältigen und oft herausfordernden Situationen Leben zu retten. Besonders beeindruckend ist, wie die Pionierarbeit des Rettungsfachpersonals und der Ärztinnen und Ärzte der Klinik am Eichert angegangen wurde. Sie trugen wesentlich dazu bei, die Grundlagen für funktionierendes Rettungswesen zu schaffen, das heute selbstverständlich ist.
Werfen Sie noch mal einen Blick auf dieses interessante Gebäude – es könnte bald nicht mehr existieren.
Alfred Brandner