Am Sonntag erhielt eine 58-Jährige aus Göppingen eine Nachricht über einen Messengerdienst. Der vermeintliche Sohn teilte mit, dass sein Handy kaputt sei und er deshalb eine neue Nummer hätte. Nachdem die Frau dem Absender Glauben schenkte, bat dieser darum, mehrere Überweisungen für sie zu tätigen.
Insgesamt führte die Frau dann am Sonntag drei Überweisungen auf Konten der Betrüger durch. Erst nach den Überweisungen kamen ihr Zweifel und die Frau informierte die Polizei.
Hinweis der Polizei: Noch relativ neu ist die Masche, bei der potentiellen Opfer auch mittels Messenger angeschrieben werden. Deshalb empfiehlt die Polizei: – Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern und Nachrichtenschreibern, vor allem, wenn bestimmte Forderungen gestellt werden. – Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Werden Sie angerufen oder angeschrieben, stellen Sie gezielte Fragen an den Absender nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen. – Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. – Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter. – Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf oder die Nachricht. – Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion. Wichtige Tipps zum Schutz von Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre „Vorsicht, Abzocke!“. Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de
PM Polizeipräsidium Ulm