Gutgläubig überwies eine Seniorin Geld am Mittwoch an vermeintliche Angehörige.
Am Mittwoch erhielt eine Frau eine Mitteilung über einen Messenger-Dienst. Die schreibende Person gab an, ihre Tochter zu sein. Sie habe ihr Handy verloren und deshalb eine neue Nummer. Sie könne ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen. Im Glauben, es handle sich um ihre Tochter, tätigte sie eine Überweisung auf ein angegebenes Bankkonto. Erst später bemerkte die Frau den Betrug und erstattete eine Anzeige bei der Polizei.
Hinweis: Noch relativ neu ist die Masche, bei der potentielle Opfer auch mittels Messenger angeschrieben werden. Deshalb empfiehlt die Polizei: – Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern und Nachrichtenschreibern, vor allem, wenn bestimmte Forderungen gestellt werden. – Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Werden Sie angerufen oder angeschrieben, stellen Sie gezielte Fragen an den Absender nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen. – Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. – Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter. – Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf oder die Nachricht. – Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion.
Wichtige Tipps zum Schutz von Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre „Vorsicht, Abzocke!“. Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de
PM Polizeipräsidium Ulm