Wiesensteig – Polizei stellt zahlreiche Verstöße fest

Am Samstag kontrollierte die Polizei den Verkehr bei Wiesensteig.

Das Motorradkontrollteam des Polizeipräsidiums Ulm führte zusammen mit dem Polizeirevier Geislingen Verkehrskontrollen im Bereich Wiesensteig durch. Insgesamt gerieten dort 39 Fahrzeuge, davon 16 PKW und 23 Motorräder in den Fokus der Polizei. Hiervon beanstandeten die Beamten 20 Fahrzeuge oder deren Fahrer. 14 Fahrzeuglenker waren im Bereich der Brückenbaustelle S21 auf der L 1200 zwischen Mühlhausen und Wiesensteig zu schnell unterwegs. Dies betraf zwölf Autos, einen Lastwagen und ein Motorrad. Der Tagesschnellste war der Fahrer eines VW. Diesen maß die Polizei mit 104 km/h bei erlaubten 50 km/h. Den Fahrer erwartet nun, genauso wie den Fahrer eines weiteren Autos, ein Fahrverbot. Bei einem Motorrad bemerkten die Spezialisten für Verkehr, dass die Reifen abgefahren waren. Ein weiteres war ohne Teile zur Geräuschunterdrückung, Kettenschutz und ausreichende Spiegel unterwegs. Zwei Fahrer von Kleinkrafträdern wurden ebenfalls kontrolliert. Bei einem Mann wurde festgestellt, dass er überhaupt keinen Führerschein mehr besitzt und das Zweirad eigentlich als Mofa zugelassen ist. Bei dem zweiten Fahrzeug stellten die Ermittler fest, dass dieses inzwischen ein Leichtkraftrad ist und der Fahrer nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügt. Die Polizei stellte das Zweirad aufgrund der gravierenden technischen Veränderungen sicher und lässt es in den nächsten Woche begutachten.

Die Polizei kündigt weitere Kontrollen dieser Art an. Zur Sicherheit aller. Weitere Hinweise zum Thema Tuning berichteten wir bereits in Zusammenhang mit dem sogenannten „Car-Freitag“: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/5198042

Die Polizei weist darauf hin, dass zu schnelles Fahren nach wie vor eine der Hauptunfallursachen ist. Unfälle mit überhöhter Geschwindigkeit haben oft schwerwiegende Folgen. Um die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen führt die Polizei ihre Geschwindigkeitskontrollen durch. Damit alle sicher ankommen rät die Polizei: Runter vom Gas! Überschätzen Sie nicht die eigenen Fähigkeiten und rechnen Sie auch mit Fehlern von anderen! Ein Unfall mit schweren Folgen belastet Opfer und Täter oft ein Leben lang! Ausführliche Informationen zu den Gefahren durch schnelles Fahren gibt eine Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die im Internet unter www.statistik-bw.de <http://www.statistik-bw.de>; bestellt oder heruntergeladen werden kann. Tipps gibt auch die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de <http://www.gib-acht-im-verkehr.de>; .

PM Polizeipräsidium Ulm

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