Auch ver.di Baden-Württemberg fordert die Landesregierung auf, ein eigenes Entlastungspaket auf den Weg zu bringen. Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter:
„Die Herausforderungen sind gewaltig, die drohenden Notlagen für Haushalte mit niedrigeren Einkommen vorprogrammiert. Denn die jetzt geplante Gaspreisbremse greift erst nach der diesjährigen Heizsaison und entlastet zudem unnötigerweise auch Reiche und deren größere und energieintensivere Wohnungen und Häuser. Gerade unsere Landesregierung appelliert in diesen Tagen immer wieder an alle, ihren Beitrag zu leisten. Wir sollten deshalb jetzt nicht mit dem Finger auf den Bund zeigen, sondern selbst Menschen in Not unterstützen. Niedersachsen hat gezeigt, wie solidarische Politik geht. Wir brauchen ein Sofortprogramm für Tafeln, Kitas und Schulen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, Stadtwerke und auch bedrohte Unternehmen. Und natürlich darf im reichen Baden-Württemberg niemand existenziell bedroht werden, weil sie oder er in diesen Tagen die Rechnungen nicht mehr zahlen kann. Wir müssen solidarisch durch diese Krise gehen.“ ver.di Baden-Württemberg ruft gemeinsam in einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis unter dem Motto Solidarischer Herbst am 22. Oktober zu einer Kundgebung in Stuttgart auf.
PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg