Luftretter der DRK Bergwacht Württemberg üben die Rettung mit der Seilwinde

Damit im Ernstfall alles klappt, trainierten Luftretter der DRK Bergwacht Württemberg den Einsatz per Hubschrauber mit der Rettungswinde. Da solche Einsätze nicht alltäglich sind, trainiert die Bergwacht speziell solche Einsatzsituationen. Zusammen mit Piloten und Windenoperators der Deutschen Luftrettung (DRF) und Notärzten übten jetzt die Luftretter die Rettung aus unwegsamem Gelände.
Für die sogenannte Windenrettung erhielten einige Bergretter eine Spezialausbildung, denn das Zusammenspiel Hubschrauberbesatzung und Bergwacht-Luftretter muss perfekt und konzentriert funktionieren, wenn Menschen mit der Winde aus der Luft gerettet werden müssen. So werden beispielweise Notarzt und Luftretter beim Patienten abgesetzt. Nach der medizinischen Versorgung wird dieser im sogenannten Luftrettungs-Bergesack sicher und geschützt verpackt und zusammen mit dem Retter per Seilwinde in den Hubschrauber gezogen. Dieser schonende Abtransport aus den verschiedensten Geländeformationen, zum Beispiel aus einer Felswand oder einer Waldlichtung, sind die Schwerpunkte des regelmäßigen Trainings. Aber auch das Verhalten in und am Hubschrauber sind wichtige Übungsinhalte, denn die Rettung mit dem Hubschrauber birgt Gefahren und gilt als einer der schwierigsten und gefährlichsten Einsätze bei der DRK Bergwacht Württemberg. Von den derzeit 432 aktiven Bergwachteinsatzkräften bei der DRK Bergwacht Württemberg, die alle ehrenamtlich tätig sind, sind 11 Bergretter als Luftrettungsspezialisten ausgebildet.

 

Fotos: © DRK Bergwacht Württemberg/David Wimmer
PM DRK Bergwacht Württemberg

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