Chanukka – Das jüdische Lichterfest

Zum Gedenken an die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels nach den Makkabäerkämpfen im Jahr 165 vor Chr. wird acht Tage lang das Lichterfest gefeiert, das auch im Neuen Testament erwähnt wird.

Jeden Abend wird ein weiteres Licht gezündet. In diesem Jahr fällt das erste Licht auf den Abend des vierten Advents, 22. Dezember. In den letzten Jahren ist es üblich geworden, die Chanukkalichter öffentlich zu entzünden, etwa in Stuttgart oder Ulm. Arnold Kuppler wird am Sonntag, 22. Dezember, um 17 Uhr im Jüdischen Museum in der alten Kirche in Jebenhausen den Ursprung des Festes erläutern und mit Liedern in die Bräuche einführen. Das achttägige Fest wird von Juden in aller Welt fast zeitgleich mit dem christlichen Weihnachtsfest gefeiert.

Nach der Überlieferung wurde im verwüsteten Tempel ein Ölkrug gefunden, dessen geringer Ölvorrat für die Lichter am Leuchter acht Tage lang ausreichte. Der achtarmige Chanukka-Leuchter mit dem zusätzlichen Dienerlicht ist darum von der Menora, dem siebenarmigen Leuchter, zu unterscheiden. Der Referent wird mit Liedern und Spielhinweisen den Charakter des Festes veranschaulichen.

Karten gibt es an der Abendkasse; der Eintritt kostet fünf Euro (bis 18 Jahre frei).

 

PM  Stadt Göppingen

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