Hinter den Kulissen der IBA 2027 ist einiges passiert. Nach dem politischen grünen Licht im Sommer hat sich die Gesellschaft zunächst auf die organisatorischen Vorarbeiten konzentriert. Der wichtigste Meilenstein: Die Gründung der IBA 2027 GmbH im September – ganz aktuell am Dienstag vergangener Woche kam der Bescheid über die Eintragung im Handelsregister. Die Finanzierung der IBA-GmbH für die kommenden zehn Jahre durch die Gesellschafter ist sichergestellt.
Damit ist die IBA 2027 nun auch institutionell auf die Beine gestellt und die Übergabe der bislang bei der regionalen Wirtschaftsförderung angesiedelten IBA-Aufgaben angestoßen. Derzeit ist die Gesellschaft dabei, die Arbeitsfähigkeit herzustellen und hat begonnen, die für die professionelle Steuerung der IBA 2027 notwendigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzustellen. Jüngst wurde die wichtigste Personalie, die Stelle der Intendanz, ausgeschrieben.
Neben dem organisatorischen Aufbau ist die vordringlichste Aufgabe nun, auf Basis der 4×4-Themenwelt die inhaltliche Diskussion der IBA 2027 weiterzubringen und den verbindlichen Rahmen für die IBA-Projekte abzustecken. Dazu wird im neuen Jahr ein Kuratorium mit internationalen Fachleuten unter Vorsitz der Intendanz einberufen, das die Kriterien für IBA-Projekte ausarbeiten und schließlich auch über die Vergabe des „IBA-Labels“ entscheiden wird. Begleitet wird die Arbeit künftig zudem durch Facharbeitskreise mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur und Planung, Kultur und Gesellschaft sowie aus den Kommunen.
Man hat sich viel vorgenommen für die kommenden zehn Jahre. Die IBA 2027 ist ein großes und großartiges, aber auch komplexes Vorhaben. Sie verlangt gleichermaßen gemeinsames Handeln und Freiräume – und eine gehörige Portion Mut, auch ungewöhnliche Wege zu gehen. Die Mitarbeiter der IBA-Gesellschaft freuen sich auf den produktiven und kontroversen Austausch!
PM