Baufreigaben im Wohnungsneubau in die Höhe geschossen

Baden‑Württemberg: Im ersten Halbjahr 2016 Zuwachs um 35 Prozent

Von Januar bis Juni 2016 wurden in Baden‑Württemberg 21 953 Wohnungen in Wohngebäuden zum Bau freigegeben. Das ist der höchste Wert seit 1999 und liegt um 35 Prozent über dem Wert des 1. Halbjahres 2015. Wie das Statistische Landesamt Baden‑Württemberg weiterhin feststellt, ist die Zahl der genehmigten Wohnungen in Wohnheimen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015 sogar um mehr als das Dreifache gestiegen (3 310 Wohnungen 2016, dagegen 713 Wohnungen 2015). Die Statistik der Baugenehmigungen zeigt, dass knapp die Hälfte der Wohnungen (10 501) in Mehrfamilienhäusern entstehen sollen, 27 Prozent (oder 6 008) sind als Einfamilienhäuser geplant. Hinzu kommen 369 Wohnungen, die in Nichtwohngebäuden geplant sind. Das sind Gebäude, die nicht schwerpunktmäßig für Wohnzwecke genutzt werden.

Als Bauherrengruppe traten im ersten Halbjahr 2016 bei 46 Prozent der Wohnungen in Wohngebäuden Unternehmen auf, das sind hauptsächlich Wohnungsunternehmen, und bei 43 Prozent der Wohnungen private Haushalte. Die restlichen 12 Prozent der Wohnungen werden von öffentlichen Bauherren (z. B. Gemeinden oder Kirchen) errichtet.

Auch die genehmigten Um- und Ausbaumaßnahmen im vorhandenen Gebäudebestand, 4 319 an der Zahl, zeugen von äußerst reger Bautätigkeit im Lande. Diese Genehmigungen hinzugerechnet ergeben für das 1. Halbjahr 2016 eine Gesamtzahl von 26 641 genehmigten Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden, ein Plus gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von rund 43 Prozent.

Herausgegeben vom Statistischen Landesamt Baden‑Württemberg.

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