Machen wir uns nichts vor: Versicherungen sind teuer, besonders die vom Auto, die einmal jährlich ordentlich Geld beanspruchen. Leider sind sie aber genauso notwendig – was die Frage aufkommen lässt, wie man zumindest den günstigsten Tarif erwischen kann. Das haben wir uns angesehen.
Das richtige Auto auswählen
Kein Witz – Wie teuer eine Versicherung später wird, hängt maßgeblich auch davon ab, welches Auto man fährt. Versicherungen führen für jede Marke und jedes Modell entsprechende Statistiken, auf die sie zurückgreifen, wenn es um die Kosten des Einzelnen geht. Der VW Golf ist beispielsweise ein versicherungstechnisch sehr teures Auto, weil er zuhauf von Fahranfängern als erster eigener Kleinwagen gekauft und gefahren wird. Fahranfänger bringen ein höheres Risiko mit, davon haben dann alle was. Genauso gibt es natürlich auch besonders günstige Autos, das kommt eben ganz auf die Klasse an, wie Autobild berichtet, wobei man dazu sagen muss, dass sich von Jahr zu Jahr nach deren Angaben für etwa 70 % der Wagen und Versicherungen nichts ändert.
Die eigentliche Versicherung gibt schon eher den Ton an
Der Typ des Autos und die Statistik-Einstufung sind am Ende nur ein kleiner Teil des Versicherungspreises. Kleine bis große Unterschiede bringen dann schon eher die Vergleiche zwischen Vollkasko- und Teilkasko-Versicherungen. Wer möchte seinen Wagen gegen alles Erdenkliche bis hin zu Vandalismus absichern, wer seinen Wagen nur gegen die typischsten Schäden wie Umwelteinflüsse oder Unfallverursachung anderer? Die preisliche Antwort darauf können Tarifvergleiche geben, die für eine ganze Auswahl an Daten die aktuell günstigsten Tarife der Versicherer heraussuchen. Beispielsweise bietet die Versicherung Verti solch einen Angebotsrechner an, aber eben auch viele weitere Unternehmen und Webseiten. Übrigens: Die Haftpflichtversicherung steht in Deutschland nicht zur Wahl, sondern ist gesetzlich vorgeschrieben. Wer sein Auto nicht versichern möchte, nun gut, aber Haftpflicht ist Pflicht und angesichts des Blaulicht-Reports wird auch deutlich warum: Auch in unserer Region gibt es Unfälle und Vorfälle, gegen die man abgesichert sein sollte.
Welche Versicherung sollte man nehmen?
Die Faustformel für die Versicherungswahl ist relativ einfach. Für Neuwagen und Jahreswagen (nicht älter als ein Jahr) ist die Vollkasko-Versicherung empfohlen, da der Wert des Autos noch sehr hoch ist. Für ein Auto ab ca. 5-6 Jahren reicht dagegen wertmäßig eine Teilkasko-Versicherung. Hatte man aber über mehrere Jahre eine Vollkasko und wird das Auto älter, sollte man dabeibleiben, denn mit jedem unfallfreien Jahr verringert sich der Jahresbeitrag, sodass man langfristig auf dem Niveau einer Teilkasko ankommen wird, bzw. der Unterschied so klein ausfällt, dass man den Mehrschutz dankend mitnimmt.
Bild: ©istock.com/Izabela Habur
PM