Gewinner bei der zweiten kulinarischen Spurensuche in Baden-Württemberg stehen fest

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr hatte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz im Sommer erneut einen Wettbewerb zur kulinarischen Spurensuche in Baden-Württemberg gestartet. Alle Bürgerinnen und Bürger des Landes wurden dazu eingeladen, sich auf kulinarische Spurensuche zu begeben und das Angebot an alten Sorten und Rassen im Lebensmittelhandel, in der Gastronomie oder in der Natur zu entdecken und zu fotografieren.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs stehen nun fest. Sie werden an diesem Donnerstag auf dem Genussgipfel 2015 des Landes in Schwäbisch Hall mit ihren Funden vorgestellt. Im Vorfeld des Genussgipfels gab Minister Bonde heute die Spurensucherinnen und -sucher bekannt.„Baden-Württemberg ist Genießerland. Immer vielfältiger wird auch das Angebot an Lebensmitteln und Spezialitäten im Land, die auf der Basis alter Sorten, Pflanzen und Tierrassen hergestellt werden. Unsere abwechslungsreichen Natur- und Kulturlandschaften, aber auch die Kompetenz in der Verarbeitung sind die Grundlage für eine reichhaltige und genussvolle Fundgrube alter Sorten und Arten wie auch entsprechend hochwertig verarbeiteter Produkte“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde am Mittwoch (21. Oktober) in Stuttgart anlässlich der Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner der zweiten kulinarischen Spurensuche.„Ob Roter Rucola für den Hobbygärtner, Whisky vom Bauländer Grünkern, Risotto vom Emmer oder Schwarze Nüsse – die zweite kulinarische Spurensuche macht eines deutlich: Es lohnt sich auf Wochenmärkten, bei den Direktvermarktern, im Lebensmittelhandel und in der Gastronomie Ausschau zu halten nach alten Sorten und innovativen Produkten. Zum unverwechselbaren Genuss hinzu kommen oftmals auch interessante Geschichten zu Herstellung und Verarbeitungsmöglichkeiten“, betonte Bonde. Besonders spannend sei in diesem Zusammenhang auch das Angebot der sieben Freilichtmuseen, die sich immer mehr den Themen alte Sorten, Herstellungswege und traditionelle Produkte widmeten. Neben alten Sorten aus dem Streuobstbau haben die Baden-Württemberginnen und Baden-Württemberger in diesem Jahr auch kulinarische Steckbriefe von Produkten oder deren Verwertungsmöglichkeiten eingereicht, die nur in bestimmten Regionen des Landes verwurzelt sind, wie beispielsweise die Rebsorte Tauberschwarz aus dem Taubertal.„Die Auswahl der Jury spiegelt die Bandbreite und das Potenzial des kulinarischen Erbes unseres Landes gut wider. Mein Dank gilt allen Spurensucherinnen und Spurensuchern, die sich mit ihren kulinarischen Steckbriefen am Wettbewerb beteiligt haben. Interessierte finden alle ausgewählten Produkte auch auf unserer Internetseite www.mlr-bw.de“, so Minister Bonde abschließend.

Übersicht: Gewinnerinnen und Gewinner der kulinarischen Spurensuche 2015 (PDF, 69 KB)
Kulinarische Spurensuche 2015 – Übersicht der Gewinnerinnen und Gewinner einschließlich der Produkte (PDF, 441 KB)

Weitere Informationen sind unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/landwirtschaft/regionale-landwirtschaft-staerken/genussgipfel/abrufbar. Dort finden Sie auch das Programm des Genussgipfels 2015.
Über die kulinarische Spurensuche
Der Auftrag für die kulinarischen Spurensucherinnen und -sucher lautete: Gesucht werden im Jahr 2015 die Lieblingsprodukte und -angebote der Bürgerinnen und Bürger auf der Basis alter, in Baden-Württemberg heimischer Sorten, Pflanzenarten und Tierrassen frisch oder verarbeitet in der Gastronomie als Zutat oder Hauptprodukt bei den landwirtschaftlichen Direktvermarktern oder auf Wochenmärkten im Lebensmitteleinzelhandel oder im Ernährungshandwerk im Gartencenter als Saat- und Pflanzgut und in den sieben Freilichtmuseen des Landes (http://www.landmuseen.de).
Bürgerinnen und Bürger, die sich an der kulinarischen Spurensuche beteiligen wollten, konnten ihre entsprechenden Lieblingsprodukte und den entsprechenden Fundort oder die Anbieter fotografieren und in einem kulinarischen Steckbrief beschreiben und einsenden.

Die Auswahl der eingereichten Vorschläge erfolgt durch eine unabhängige Jury, aus Vertreterinnen und Vertretern der baden-württembergischen Land- und Ernährungswirtschaft und den Veranstaltern des Genussgipfels 2015.

PM

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