BdSt fordert Priorisierung bei den Ausgaben – Mai-Steuerschätzung prognostiziert geringe Steuermehreinnahmen für das Land

Den auf Baden-Württemberg heruntergerechneten Zahlen der aktuellen Mai-Steuerschätzung zur Folge steigen die Netto-Steuereinnahmen des Landes Baden-Württemberg in den nächsten Jahren leicht an. Die jetzige Steuerschätzung bildet die Grundlage für den anstehenden Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026.

„Der leichte Anstieg der Steuereinnahmen bringt keine Spielräume für zusätzliche Ausgaben mit sich. Stattdessen gilt es nun für die Landesregierung klare Prioritäten zu setzen. Gerade auch vor dem Hintergrund der in der mittelfristigen Finanzplanung ausgewiesenen Deckungslücke von mehr als sieben Milliarden Euro für die Haushaltsjahre 2025 und 2026“, macht der Landesvorsitzende des Bundes der Steuerzahler Baden-Württemberg, Eike Möller, deutlich. Der Aussage des Finanzministers Bayaz, alle müssten sich drauf einstellen, mit den vorhandenen Mitteln auszukommen, pflichtet Möller bei: „Nicht alles, was wünschenswert ist, ist auch finanzierbar. Dieses Motto gilt hier einmal mehr und muss endlich auch in allen Ministerien des Landes ankommen. Es gilt, die langen Wunschlisten abzuspecken“, so der BdSt-Landesvorsitzende.

Für die baden-württembergischen Kommunen geht die aktuelle Steuerschätzung von Mehreinnahmen von gut einer Milliarde Euro für die Jahre 2025 und 2026 aus. „Mit Blick auf diese Prognose erwarten wir von den Städten und Gemeinden, dass diese ihr Versprechen der Aufkommensneutralität bei der Grundsteuer einhalten und es hier nicht zu Steuererhöhungen kommt“, sagt Möller.

PM Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg e.V.

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