Nicht nur im Landkreis Göppingen sehen sich die Unternehmen mit starken Veränderungen konfrontiert. Ein Konglomerat aus digitalem Wandel, schwierigen Marktverhältnissen und wirtschaftlichen Unsicherheiten stellt sowohl für Start-ups, die ihr hohes Wachstumspotenzial nutzen möchten, als auch für etablierte Unternehmen eine Herausforderung dar. In solchen Zeiten gewinnt der digitale Markenausbau an Bedeutung.
Was den digitalen Markenausbau auszeichnet
Digital Branding, wie der digitale Markenausbau auch genannt wird, ist ein wichtiger Teil des Online-Marketings und zielt darauf ab, eine langfristige Beziehung zwischen Kunden und einer Marke aufzubauen. Im Gegensatz zum generellen Marketing, das hauptsächlich höhere Verkaufszahlen generieren soll, legt der digitale Markenaufbau den Fokus auf die Schaffung eines Bewusstseins für die Marke und den Aufbau einer vertrauenswürdigen Beziehung zu Kunden.
Der Imageaufbau sowie die Markenpflege erfolgen in erster Linie unter Nutzung digitaler Kommunikation. Fühlt sich die Klientel mit der Marke verbunden und besitzt eine Marke einen hohen Wiedererkennungswert, wurde das wichtigste Ziel des digitalen Markenausbaus erreicht. Da viele Aspekte zu berücksichtigen sind, bedienen sich viele Unternehmen einer spezialisierten PR Agentur.
Darum gewinnt der digitale Markenausbau an Wichtigkeit
Es gibt zwei Ursachen dafür, dass der digitale Markenausbau zukünftig eine zentrale Rolle im Online-Marketing einnehmen wird. Zum einen hat sich die Marktlage in vielen Branchen verändert, zum anderen entwickeln sich Technologiegiganten wie Google in Richtung des semantischen Web 3.0.
Für Unternehmen, die in der Vergangenheit ausschließlich auf einfache Werbemaßnahmen gesetzt haben, wird es immer schwieriger, sich im Internet zu behaupten. Sowohl die wachsenden Ressourcen als auch der über die Jahre gestiegene Wettbewerbsdruck hat die Marktlage grundlegend verändert. Im Internet kursieren Massen an Werbebannern, die von den Nutzern kaum noch wahrgenommen werden. Wird mit gezielten Maßnahmen die Bekanntheit einer Marke erhöht, reicht oftmals der Blick auf das Logo eines Unternehmens aus, um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu gewinnen. Bessere Abschlussraten und Konversionsraten sind die Folge. Je höher die Klickraten, desto positiver kann das Google-Ranking ausfallen. Die Chance auf Reaktionen in den sozialen Medien wächst mit der Vertrauenswürdigkeit einer Marke und trägt zu einer größeren Reichweite bei.
Ungeachtet dessen, ob eine Marke auch offline existiert, wollen und können Technologieunternehmen Marken und Autoritäten im Netz identifizieren. Das semantische Web gibt Maschinen die Fähigkeit, zwischen Bedeutungen zu unterscheiden, indem es Webinhalte um semantische Informationen erweitert. Unter anderem Erwähnungen in sozialen Netzwerken und Benutzerbewertungen gewinnen in diesem Umfeld an Bedeutung.
Digitaler Markenaufbau versetzt Unternehmen in die Lage, die Sichtbarkeit im Internet nachhaltig zu erhöhen und damit den Umsatz zu maximieren.
Welche Maßnahmen in Betracht kommen
Eine gut durchdachte Strategie ist für eine erfolgreiche Durchführung von Digital Branding erforderlich. Zu den wichtigen Faktoren zählt, dass ein gut erkennbares Corporate Design erschaffen wird. Ein ansprechendes visuelles Erscheinungsbild sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle Kunden schon beim Betrachten des Designs zu einer Interaktion bereit sind.
Neben der Suchmaschinenoptimierung spielt die Kommunikation mit Kunden über soziale Medien bei dem digitalen Markenausbau eine wichtige Rolle. Social-Media-Plattformen wie Instagram oder YouTube sind gut geeignet, wenn Dienstleistungen und Produkte in erster Linie auf junge Zielgruppen abzielen. Für Unternehmen, die hochwertige und exklusive Angebote anbieten, ist es sinnvoll, sich an die Bedürfnisse der Kundschaft anzupassen.
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PM