Der Onlinehandel wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger. Das Internet ist für viele Menschen die erste Anlaufstelle, wenn sie etwas benötigen – von Kleidung, Küchen-Gadgets bis hin zu Möbeln kann heutzutage so gut wie alles im Internet bestellt werden. Dabei erwarten Kunden auch, dass die Ware gut verpackt ist und sicher bei ihnen ankommt.
Und nicht nur das: Ob luxuriös oder nachhaltig, die Versandverpackung ist nicht nur funktional, sondern auch repräsentativ für die dahinterstehende Marke und trägt somit zur Imagebildung bei. Doch was sollte beachtet werden? Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr darüber – los geht’s!
Rechtliche Vorgaben – Das Verpackungsgesetz
Seit dem 1. Januar 2019 greift ein neues Verpackungsgesetz in Deutschland. Es verpflichtet alle Hersteller, Onlinehändler und Importeure, welche Verkaufsverpackungen mit Ware befüllen, sich an den Kosten für das fachgerechte Recycling der Verpackungsmaterialien zu beteiligen. Hierfür müssen Verkaufsverpackungen vor dem Inverkehrbringen der ersten Verpackung beim Melderegister LUCID registriert und anschließend lizenziert werden.
Zu den Verpackungsmaterialien gehören sowohl die Produkt- und Umverpackungen als auch jegliche Versand- und Serviceverpackungen inklusive Füll- und Polstermaterial. Wer gegen die Vorgaben verstößt, dem drohen Geldbußen in Höhe von bis zu 200.000 Euro sowie Vertriebsverbote.
Online-Marktplätze sind seit dem 1. Juli 2022 außerdem dazu verpflichtet, die Einhaltung der Vorgaben ihrer Händler zu überprüfen.
Was sollte man bei der Versandverpackung beachten?
Konsumenten erwarten bei einer Online-Bestellung ein einmaliges Kauferlebnis. Um den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden und sie langfristig halten zu können, spielt auch die richtige Verpackung eine nicht geringe Rolle.
Nicht selten beschweren sich Online-Shopper über viel zu große Pakete und unnötig viel Füllmaterial. Natürlich sollte die Ware beim Versand gut geschützt sein, jedoch kann man den Materialverbrauch – und damit auch die Kosten – deutlich verringern, indem man für alle Teile aus dem Sortiment auch eine passende Verpackung parat hat.
Wenn die Ware fest von der Verpackung umschlossen ist, verringert sich das Risiko der Beschädigung und die Bestellung kommt heil bei dem Kunden an. Bei besonders fragilen Gegenständen kommt man selten um Polster- oder Füllmaterial herum, jedoch sollte dies in Maßen verwendet werden.
Außerdem ist eine kleinere Verpackung für das Unternehmen wirtschaftlicher, da es unnötig hohe Verpackungs- und Versandkosten einspart. Für kleinere bis mittelgroße Waren eignen sich beispielsweise die Maxibriefkartons von Pack7. Vorteilhaft solcher Maxibriefkartons ist, dass keine weiteren Polsterungen benötigt werden und das geringe Gewicht des Materials die Kosten des Versandes senkt.
Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die Verpackung möglichst robust ist und empfindliche Güter gekennzeichnet werden. Rechnungen, Karten und sonstige Kleinteile sollten stets in einzelnen Umschläge verpackt sein, damit sie auf dem Transportweg im Paket nicht wild umherfliegen oder gar verloren gehen.
Nachhaltigkeit ist des Kunden Liebling
In der heutigen Zeit beschäftigt man sich so viel mit dem Klimaschutz wie nie zuvor. Auch wenn Bestellungen im Internet aufgrund der Verpackungen und Versandwege bekanntlich umweltschädlicher sind als der Gang zu lokalen Geschäften, sind sie oftmals unumgänglich.
Trotz dessen achten Kunden darauf, dass die Bestellung nachhaltig verpackt ist. Beispielsweise wird die Verwendung von Plastik überhaupt nicht gerne gesehen. Eine umweltfreundliche Verpackung wirkt damit nicht nur dem Klimawandel entgegen, sondern steigert auch das Ansehen eines Unternehmens.
Statt Kunststoff zu verwenden, sollte man auf nachhaltiges Papier oder biologisch abbaubare Füllstoffe setzen. Ebenso sollten die Verpackung und das Klebeband aus
nachhaltigen Rohstoffen wie Papier bestehen und aus einer klimafreundlichen, kontrollierten Forstwirtschaft stammen.
Einfaches Öffnen und Zurücksenden
Kommt das Paket beim Endverbraucher an, so möchte er sich nicht mit minutenlangem Öffnen der Verpackung quälen.
Der Markt bietet viele Varianten: Pakete mit Steckverschluss, Perforation oder Aufreißhilfe erfreuen das Kundenherz. Solche Verpackungsarten erleichtern nicht nur dem Besteller das Öffnen – im Falle einer Retoure ist es sowohl für den Käufer als auch den Verkäufer vorteilhaft, da die Verpackung beim Öffnen nicht oder nur gering beschädigt wird.
Der Verkäufer erhält die Ware also so zurück, wie er sie verschickt hat und kann sie gegebenenfalls weiterverkaufen. Einige dieser Kartons haben bereits einen integrierten Selbstklebeverschluss, was die erneute Verpackung für den Rückversand umso effizienter macht.
Als Onlinehändler bleibt oft nur die Repräsentation im Netz. Daher ist es für viele sinnvoll, Ihr Verpackungsmaterial mit dem Markenlogo zu versehen. Man kann sowohl den Karton als auch das Füllmaterial wie etwa Seidenpapier ganz individuell bedrucken lassen. Das erweckt einen professionellen Eindruck und hebt die eigene Marke von Konkurrenten ab.
Es gibt dem Ganzen einen persönlichen Touch und hilft außerdem dabei, neue Kunden zu akquirieren. Bereits auf dem Transportweg sehen viele Menschen, von wem das Paket stammt. Somit kann durch ein individuelles Design die eigene Marke an Bekanntheit gewinnen.
Ein gutes Image ist das A und O jedes Unternehmens. Um die Werte seiner Marke zu repräsentieren, sollte jedes noch so kleine Detail gut durchdacht sein – eben bis hin zur Verpackung.
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PM