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Wirtschaft wünscht sich erfolgreiche Fortführung bei Markenbildung des Landes – BWIHK-Präsident Grenke: „Die neue Landeskampagne zur dringend nötigen Fachkräftegewinnung kommt genau zur rechten Zeit“

„Eine gute Landeskampagne zur dringend nötigen Fachkräftegewinnung kommt jetzt genau zur rechten Zeit“, ist Wolfgang Grenke, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), überzeugt. „Dies betone ich mit Blick auf die Auswirkungen der Corona-Krise, die für viele Branchen existenzielle Herausforderungen gebracht hat. Mit jetzt zunehmend anziehender Geschäftslage und neuen Geschäftschancen werden Betriebe durch massiven Fachkräftemangel aber direkt wieder ausgebremst. Es gilt also: Über die Kampagne müssen wir gemeinsam mit der Politik die Weichen für mehr Fachkräfte richtig stellen. Deshalb gehört für mich die Begeisterung für Arbeiten im Südwesten und unsere vielfältigen dualen Aus- und Weiterbildungschancen von Anfang an zur zentralen Aufgabe und Botschaft von ‚Baden-Württemberg – The Länd‘.

Grenke führt aus, dass der Fachkräftemangel auf breiter Front zu spüren sei und sich nicht nur beispielsweise auf die Gesundheitsbranche beschränke: „Auch in der Gastronomie, im Transportgewerbe oder im Tourismus sowie in der vielfältigen Veranstaltungs- und Dienstleistungswirtschaft wird gut ausgebildetes Personal gebraucht. Mit Blick auf Digitalisierung und Disruption sind Softwareentwickler und Programmierer natürlich ebenso gefragt. Wenn wir nicht schnellst- und bestmöglich gegensteuern können, sind die Auswirkungen der Fachkräftelücke auf die Unternehmen im Land massiv. Wie unser aktueller Fachkräftemonitor in seinen Prognosen bis 2035 zeigt, werden der baden-württembergischen Wirtschaft dann 863.000 Fachkräfte fehlen – davon entfallen 792.000 Personen auf berufsqualifizierte Fachkräfte. Fast jede vierte Stelle wird unbesetzt bleiben. Deshalb darf die Kampagne nicht nur fertig ausgebildete Kräfte rund um den Globus fokussieren. Mindestens genauso gewinnbringend ist es, wenn damit Zuwanderer beispielsweise über das weltweit verzweigte AHK-Netzwerk für die duale Aus- und Weiterbildung begeistert werden. Diese bietet nicht nur beste Karriere- und Verdienstchancen, wie wir mit der ersten Studie zur Bildungsrendite schon klar aufgezeigt haben. Sie genießt auch einen sehr guten internationalen Ruf, den wir jetzt umso mehr nutzen sollten.“

Mehr zum aktuellen Fachkräftemonitor gibt es da.

Zur Studie Bildungsrendite geht es hier.

 

PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag

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