Wirtschaft – mit diesen Herausforderungen müssen kleine und mittelständische Betriebe rechnen

Wirtschaftlich schwierige Phasen sind vor allem für den Mittelstand mit großen Herausforderungen verbunden. Zu den Bremsklötzen, die das Wachstum mittelständischer Betriebe erschweren, zählt neben der Bürokratie auch die fehlende Digitalisierung.

Die Zukunft wird online entschieden

Die Führung eines Unternehmens erfordert eine gewisse Veränderungsbereitschaft. Eines der größten Probleme des Mittelstandes ist die mangelnde Digitalität. Obwohl moderne Zahlungsformen wie kontaktloses Bezahlen zu den Payment-Trends 2021 zählen und von etwa 75 Prozent der Verbraucher genutzt werden, ist diese Option bei vielen mittelständischen Betrieben noch nicht vorhanden. Es ist jedoch eine Tatsache, dass die Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft des Mittelstands online entschieden wird. Für kleine Unternehmen ist es deutlich schwerer, sich von der Konkurrenz abzuheben als für Großbetriebe oder Konzerne, die über ein umfangreiches Marketingbudget verfügen. Trotz tragfähiger Geschäftsidee und professioneller Umsetzung haben Kleinbetriebe im Marketing oft mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Es empfiehlt sich daher, die Marketingpläne nochmals zu überdenken, sich gegebenenfalls auf bestimmte Zielgruppen zu beschränken und die Kundenkommunikation zu verbessern. Heutzutage sind das Internet,
und die sozialen Medien die wichtigsten Kommunikationsmöglichkeiten. Ein Unternehmen, das online nicht zu finden ist, wird nicht wahrgenommen. Bei der Suche nach Informationen und Inhalten spielen insbesondere die Suchmaschinen wie Google eine wesentliche Rolle. Webbasierte Suchmaschinen sind spezielle Programme, mit denen durch die Eingabe bestimmter Suchbegriffe große Datenbestände durchsucht werden können. Damit die Webseite des Unternehmens in den Suchergebnissen von Google und anderen Suchprogrammen auftaucht, sollte diese möglichst informativ und transparent sein. Bei der Webnavigation sind auch sogenannte Backlinks (deutsch: Rückverweise) von Bedeutung. Bevor es Online-Suchmaschinen gab, waren diese externen Links, die von einer Webseite ausgehend auf eine andere Webpräsenz verweisen, das wichtigste Mittel beim Navigieren im Internet. Heutzutage sind die Backlinks vor allem für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) bedeutsam. Führende Suchmaschinen wie Google bewerten die Anzahl von Rückverweisen als Indiz für die Wichtigkeit einer Website. Die sogenannte Linkpopularität basiert auf mehreren Faktoren. So werden themenrelevante Links positiver bewertet als Verlinkungen, die nicht zum Thema oder zur Website passen. Auf die Bestimmung des Rankings haben vor allem die Backlinks einen entscheidenden Einfluss. Je mehr Rückverweise eine Website aufweist, desto wahrscheinlicher wird diese in den Suchergebnissen zu finden sein. Auch Linkbuildingagenturen verweisen auf die Bedeutung externer Links für die Sichtbarkeit im Internet. Kann Backlinks kaufen bei den Profis von Performanceliebe in Betracht gezogen werden, um das Ranking und die Reichweite zu erhöhen? Es gehört zu den Zielen der Suchmaschinenoptimierung (SEO), die Rankingposition einer Website in den Suchergebnissen von Online-Suchmaschinen zu verbessern. In den Suchresultaten werden üblicherweise nur die Seiten angezeigt, die von der Suchmaschine als relevant eingestuft werden.

Die Bedeutung der Digitalität für den Mittelstand

Die Suchmaschinenoptimierung umfasst Maßnahmen, die dem Zweck dienen, das Ranking einer Website zu verbessern. Experten vermuten, dass auch die Sichtbarkeit auf sozialen Netzwerken zu mehr Aufmerksamkeit führen kann. Um die Zielgruppen anzusprechen, sollten die Inhalte auf der Website des Unternehmens den Lesern einen Mehrwert bieten. Daher ist es wichtig, die Informationen regelmäßig zu aktualisieren. Webseiten, die interessante, unterhaltsame und beratende Inhalte präsentieren oder ihre Zielgruppen mit Expertenwissen überzeugen, werden von den webbasierten Suchmaschinen meist als relevanter eingestuft. Da die Digitalisierungsprozesse in mittelständischen Unternehmen oft zu wünschen übrig lassen, wird die Bedeutung von Rankingfaktoren und die Tatsache, dass das Ranking die Reihenfolge der Suchergebnisse bestimmt, häufig übersehen. Es ist deshalb davon auszugehen, dass viele Betriebe in naher Zukunft noch mehr Krisenberatung benötigen werden. Die Suchmaschinenoptimierung (SEO), die dabei helfen soll, die Rankingposition zu verbessern, gehört als Teilgebiet zum Suchmaschinenmarketing (SEM). Der zweite Teilbereich ist die Suchmaschinenwerbung (SEA), bei der es allerdings um bezahlte Anzeigen geht. Im Suchmaschinenmarketing spielt auch die technische Optimierung einer Website eine wichtige Rolle, da die Zugänglichkeit der Seite darüber entscheidet, ob diese für die Online-Besucher interessant ist oder nicht. Eine Unternehmens-Website sollte visuell stabil sein und eine gute Informationsarchitektur aufweisen. Die Inhalte, die auf einer Website zur Verfügung gestellt werden, sollten für die Leser interessant sein und zusätzlich einen Mehrwert bieten. Seitdem sich das Internet zur wichtigsten Informationsquelle entwickelt hat, ist die Bedeutung des Content-Marketings als moderner Marketing-Technik gestiegen. Im Content-Marketing wird bewusst auf werbliche Aussagen verzichtet. Stattdessen werden die Zielgruppen mit informierenden, unterhaltenden und beratenden Inhalten angesprochen. Im Zeitalter der Digitalität ist das Inhaltsmarketing ein wesentlicher Teil der Unternehmenskommunikation. Bei der Definition der Aufgaben, die das Content-Marketing zu erfüllen hat, gehen die Meinungen der Experten auseinander. In einer Sache sind sich die Fachleute jedoch einig. Demnach sollten sich die Content-Marketing-Aktivitäten auf die Bereitstellung von hochwertigem Content konzentrieren. Meist werden die Inhalte in Form von Blogbeiträgen oder Ratgebern veröffentlicht. Darüber hinaus können Informationen auch anhand von Tests, Studien oder Umfragen vermittelt werden. Der Content-Marketing-Prozess umfasst verschiedene Phasen, die von der Analyse und Konzeption bis zur Entwicklung einer Strategie und der Entscheidung über die notwendigen Marketing-Maßnahmen reichen. In der Unternehmenskommunikation kleinerer und mittlerer Betriebe sind die digitalen Kanäle auf dem Vormarsch. In naher Zukunft wird es durch die Intensivierung der Digitalisierung zu einem immer dichteren Informationsangebot kommen. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt ist ersichtlich, dass die Verbraucher tagtäglich mit einer Vielfalt an digitalen Medien und Formaten konfrontiert werden. Es wird daher immer wichtiger, die Leser nicht mit Informationen zu überfüttern, sondern sich bei den Inhalten auf interessante Themen und Stichpunkte zu konzentrieren. Auch visuelle Formate wie beispielsweise Infografiken sind dazu geeignet, komplexe Sachverhalte darzustellen sowie Zusammenhänge zu veranschaulichen. Digital können auch Datensätze mit hohem Informationsgehalt übersichtlich aufbereitet werden. Wichtig ist dabei, auf den inhaltlichen Mehrwert zu achten und auf werbliche Gestaltung möglichst zu verzichten. Blogbeiträge sind ebenfalls eine Möglichkeit, mit Zielgruppen in Kontakt zu kommen und diese über Neuigkeiten im Unternehmen zu informieren. Allerdings sollten Blogartikel vor allem Fakten enthalten und regelmäßig aktualisiert werden. Damit auch kleine und mittelständische Unternehmen wirtschaftlich schwierige Zeiten unbeschadet überstehen, ist ein effizientes Marketingkonzept von großer Bedeutung. Die konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Zielkunden zählt zu den Aufgaben einer marktorientierten Unternehmensführung. Die Marketingentscheidungen sollten deshalb nach Einbeziehung aller Fakten und unter Abwägung aller relevanten Perspektiven erfolgen. Um sich einen Überblick über das eigene Unternehmen und die Lage auf den Märkten zu verschaffen, kann eine Situationsanalyse durchaus angebracht sein.

Foto von pixabay

PM

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