Corona-Pandemie – Sind Fahrschüler ansteckender als Berufskraftfahrer?

Die halbherzige Lockerung für Fahrschulen, wonach praktischer Unterricht zugelassen, theoretischer Präsenzunterricht jedoch untersagt bleibt, hilft vielen Fahrschülern unseres Bundeslandes so gut wie nicht. Denn Online-Unterricht ist bei der grottenschlechten Internetverbindung in Regionen der Schwäbischen Alb, des Odenwaldes, des Schwarzwaldes, des Schwäbischen Waldes und im Hohenlohischen gar nicht möglich.

Warum dürfen Berufskraftfahrer Weiterbildungskurse mit bis zu 25 Teilnehmern besuchen, während Fahrschulen trotz sorgsam gestaltetem Hygienekonzept ihre Schüler abweisen müssen? Welche Logik steckt hinter dieser Regelung? Die Fahrschulen fühlen sich ob diesem neuesten Schildbürgerstreich geradezu verhöhnt.

Wir fordern deshalb die Landesregierung erneut auf, die Fahrschulen vollumfänglich zu öffnen, um vielen zigtausenden Fahrschülern die Fortsetzung und den Abschluss ihrer Ausbildung zu ermöglichen.

Enttäuscht sind die Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer auch über die ausbleibende Reaktion des Sozialministeriums auf unsere Forderung, sie hinsichtlich der Impfpriorität Lehrern und Erziehern gleichzustellen. Der Berufstand der Fahrlehrer dieses Bundeslandes ist äußerst irritiert.

 

PM FAHRLEHRERVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG E.V.

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