BWIHK: Weiterbildungsstrategie aus einem Guss wird begrüßt

„Eine bessere Abstimmung zwischen den Ministerien über die beruflichen Weiterbildungsaktivitäten im Land ist schon lange unser Wunsch. Mit der nun vorgestellten Gesamtstrategie wird diesem Sachverhalt nun Rechnung getragen. Nach außen wird sichtbar, dass die Landesregierung dem Thema Weiterbildung auf allen Ebenen eine hohe Priorität einräumt“, kommentiert Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der in Weiterbildungsfragen im Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) federführenden IHK Reutlingen. Nun gelte es, die Offensive unter einem Dach mit neuem Leben zu füllen.

„Der Ausbau der Bildungsangebote und die Entwicklung innovativer Weiterbildungsformate muss sich am konkreten Bedarf der Unternehmen und ihren Beschäftigten orientieren. Möglichst große Teile der Fördersumme von 47,5 Millionen Euro sollte dieser Zielgruppe sowie Einzelpersonen direkt zugutekommen“, so Epp weiter. Auf bereits vorhandenen Strukturen der Weiterbildung aufzusetzen sei der richtige Weg. Das Land habe dafür zum Beispiel mit dem Bündnis für Lebenslanges Lernen oder dem Landesnetzwerk Weiterbildung bereits bewährte Koordinierungsgremien ins Leben gerufen. Deshalb betont der Weiterbildungsexperte: „Die Schaffung neuer Einrichtungen sollte mit Bedacht angegangen werden und auf jeden Fall einen messbaren Mehrwert erbringen. Eine Abstimmung und Verzahnung mit den Programmen auf Bundesebene ist unbedingt notwendig, damit eine Doppelförderung und der Aufbau von Parallelstrukturen vermieden werden.“ Weiter müssten öffentliche und private Weiterbildungseinrichtungen beim Digitalisierungsausbau gleichermaßen Berücksichtigung finden.

 

PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag

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