FRISCH AUF! mit hoher Niederlage gegen die Füchse Berlin: FRISCH AUF! – Füchse Berlin 28:43 (11:21)

FRISCH AUF! musste im Spiel gegen die Füchse auf Josip Sarac verzichten, dessen Blessuren aus dem Bietigheim-Spiel einen Einsatz verhinderten. Obwohl FRISCH AUF!-Torwart Bart Ravensbergen mit einer Parade ins Spiel startete, geriet seine Mannschaft schnell in Rückstand, weil im Angriffsspiel wenig zusammenlief und die Berliner die hohe Anzahl von technischen Fehlern prompt über Tempogegenstöße bestrafte.

In der 4. Spielminute stand es bereits 0:3, als Rutger ten Velde endlich das erste Göppinger Tor gelang. Die Gäste blieben aber am Drücker und nach dem bereits dritten Gidsel-Treffer zum 1:5 nahm FRISCH AUF!-Trainer Ben Matschke beim Stand von 1:5 seine erste Auszeit. Immerhin brachten anschließend Treffer von Erik Persson, Tim Klöve und Oskar Sunnefeldt eine Ergebnisverbesserung von 1:6 auf 4:6. Dies war aber leider nicht mehr als ein Strohfeuer, denn die Füchse nutzten jeden weiteren technischen Fehler der Grün-Weißen gnadenlos aus und gingen ihrerseits auf 4:11 weg. FRISCH AUF! geriet zudem immer wieder in Unterzahl und die Gäste wussten dies auszunutzen. Nach dem 5:13, das Tim Freihöfer im Tempogegenstoß erzielte, folgte die zweite Göppinger Auszeit. Immerhin markierten Marcel Schiller per Siebenmeter, Rutger ten Velde per Kempa (nach langem Pass Ravensbergen) und Oskar Neudeck drei FRISCH AUF!-Treffer, die zum 8:14-Zwischenstand führten. Erneut gelang es aber dem Team um Kapitän Ymir Gislason nicht, den Rückstand in Grenzen zu halten. Vielmehr zogen die Füchse auf 9:19 davon. Oskar Sunnefeldt und David Schmidt markierten noch zwei FRISCH AUF!-Treffer, aber in die Kabinen ging es beim Stand von 11:21 doch mit einem stattlichen Rückstand.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war FRISCH AUF! im Angriff besser disponiert und konnte zumindest bis zum 19:29 in der 43. Spielminute mithalten. FRISCH AUF!, das wegen hoher Spielbelastung auf Elias Newel verzichtete, fand jetzt im Angriff besser Lösungen und Erik Persson, Tim Klöve und Rutger ten Velde waren die FRISCH AUF!-Torschützen in dieser Phase. FRISCH AUF! spielte dann auch häufig mit 4 Rückraumspielern und ohne Kreisläufer, kämpfte dabei aber gegen seine eigene Passungenauigkeit an. Mitte der zweiten Halbzeit zogen die Füchse wieder etwas weiter davon. Innerhalb von sechs Minuten hieß es 21:35, und immer wieder war es Mathias Gidsel, der Treffer beisteuerte und auch mit seinem überragenden Spielverständnis bestach. Er hat nicht nur Spaß am Offensivspiel, sondern freut sich auch über jeden Ballgewinn in der Defensive. Bei FRISCH AUF! traf jetzt erstmals Rechtsaußen Tim Goßner zum 22:35. Im folgenden Angriff stoppte FRISCH AUF!-Trainer Ben Matschke ein schlechtes Überzahlspiel durch ein Team-Timeout. Besserung trat allerdings nicht ein. Mit der Konzentration seiner Mannschaft war es nicht mehr zum Besten bestellt, dafür zog Berlin seine Sache aber gnadenlos durch, obwohl dort inzwischen die zweite Garde spielte. Bei den Füchsen spielt offensichtlich das Torverhältnis eine große Rolle in den Überlegungen im Meisterrennen. Der höchste Rückstand war beim 22:28 zu notieren. Danach sorgten Oskar Neudeck, Tim Klöve, Erik Persson und Rutger ten Velde dafür, dass FRISCH AUF! wenigstens auf 28 eigene Treffer kam. Die Füchse trafen aber insgesamt 43 mal und zeigten dem Publikum ihr hohes Können. Nach Spielende kamen die jungen Autogrammjäger auf ihre Kosten.

Gästetrainer Jaron Siewert: „Wir sind megahappy über den Sieg. Vor dem Spiel hätten wir nicht mit einem solchen Spielverlauf gerechnet. Wir haben das Spiel sehr gut kontrolliert. Unser Fokus geht jetzt voll auf das wichtige Spiel gegen Melsungen.“

FRISCH AUF!-Trainer Ben Matschke: „Glückwunsch an die Berliner, die leider keine Gnade mit uns hatten. Wir hatten viele Ausfälle, daher auch ein Dank an die Zuschauer, die uns trotzdem unterstützt haben. Die Füchse sind derzeit die beste Mannschaft Europas. Sie bestrafen alle Fehler gnadenlos. Ich hoffe, dass sich unser Lazarett bis nächste Woche etwas lüftet für die Spiele in Gummersbach und Potsdam.“

FRISCH AUF!: Ravensbergen (1.-30.), Ivanisevic (31.-60.); Neudeck 2, ten Velde 6, Klöve 4, Flodman, Goßner 2, Brodbeck, Persson 6, Schiller 2/2, Jurmala 1, Sunnefeldt 3, Lastro, Gislason, Newel, Schmidt 2.

Füchse: Milosavljev (1.-52.), Ludwig (52.-60.); Wiede 6, Darj 2, Prantner, Andersson 2, Lichtlein 3, Gidsel 9, Freihöfer 8/3, Langhoff 1, Beneke 1, Grüner 3, Herburger 1, West av Teigum 5, Marsenic 2.

Spielfilm: 1:6 (7.), 4:6 (10.), 4:11 (18.), 8:14 (22.), 9:19 (27.), 11:21 (Hz.) – 12:24 (32.), 19:29 (43.), 21:35 (49.), 22:38 (55.), 28:43 (Ende).

Strafen: 5/1.

Zuschauer: 5000.

Schiedsrichter: Heine / Standke.

PM FRISCH AUF! Göppingen

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