„Unser Landkreis lebt bürgerschaftliches Engagement. Ob in Kirchen, Sozialverbänden, Kultur oder Sport, vieles wäre ohne den freiwilligen Einsatz vieler Aktiver für unser Gemeinwesen nicht denkbar. Ihnen allen sagen wir zum ‚Tag des Ehrenamtes‘ am 5. Dezember ein herzliches Dankeschön! “, so MdL Peter Hofelich zum von den Vereinten Nationen seit 1986 ausgerufenen Tag des Ehrenamts.
Der selbst ehrenamtlich engagierte Landespolitiker erinnerte daran, dass für das Land und den Wahlkreis in den vergangenen Jahren viel erreicht wurde: „Mit dem Bildungszeitgesetz, ist endlich, neben der beruflichen Fortbildung, auch eine verlässliche Grundlage zur Fortbildung im Ehrenamt durch Rot-Grün geschaffen worden. Fünf Tage im Jahr kann ein Arbeitnehmer sich für die Fortbildung in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei Lohnfortzahlung frei nehmen“, informierte der Göppinger Abgeordneter. „Entgegen manchen aufgeregten Protesten bin ich der Meinung, dass dies nötig ist. Die Arbeitnehmer sind unter ständigem Zeit- und Erwartungsdruck im Betrieb. Das Verfügbarkeitsinteresse dominiert leider. In den Großunternehmen sowieso.“ Hofelich freute sich, dass von den Landfrauen bis zu den kirchlichen Verbänden, vom Kreissport bis zur Arbeiterwohlfahrt die Landesregierung einen klaren Rückhalt für ihr Vorhaben habe. „Baden Württemberg braucht politisch gestütztes Ehrenamt!“
Hofelich erinnerte zum Anlass natürlich auch an den jüngst abgeschlossenen Solidarpakt Sport: „Unsere Vereine profitieren. Und sie können sich für zeitgemäße neue Aufgaben regen. Um insgesamt 87,5 Mio Euro steigt die Fördersumme des Landes für die Sportförderung von 2017 bis 2021 im Rahmen des Solidarpakts Sport III. Weiterhin bleibt die bereits 2016 im Haushalt verankerte Erhöhung des Programmvolumens für den kommunalen Sportstättenbau um jährlich 5 Millionen Euro bestehen. So stehen für diesen Bereich auch künftig jährlich 17 Millionen Euro bereit. Weiterhin wird die Übungsleiterpauschale ab 2017 von 1,80 Euro auf 2,50 Euro angehoben. „Rot-Grün fördert damit den Breitensport deutlich“. Er mache sich aber Sorgen, so Hofelich abschließend, dass der Spitzensport zwar im Fernsehen gerne angeschaut wird, aber finanziell zu wenig wertgeschätzt wird. „Mit der wieder ansteigenden Förderung von Leistungszentren wünsche ich mir, dass unser Wahlkreis mit jungen Talenten Schrittmacher im Konzert der Talente ist und wird!“
PM
