Die Herausforderungen ändern sich ständig. Und so ist für die haupt- und ehrenamtlichen Rotkreuzler des Landkreises Fortbildung selbstverständlich.
„Die technischen und organisatorischen Umbrüche wirken sich auch in unserer Organisation, in unserem Alltag aus. Wir sind eine lernende Organisation und stellen uns so den künftigen Herausforderungen“, stellte Peter Hofelich Anfang April in den Räumen des Polizeipräsidiums Einsatz in Göppingen (PPE) fest und freute sich, mehr als 100 Rotkreuzler aus allen Bereichen, aus dem Haupt- und Ehrenamt begrüßen zu können zum ersten Fortbildungstag des DRK-Kreisverbandes nach der pandemiebedingten Zwangspause. An diesem Tag gehe es „um Qualifikation und Begegnung“. Der Präsident des DRK-Kreisverbandes dankte den Organisatoren und Referenten sowie dem PPE, das einmal mehr seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte. „Das ist gelebte Solidarität und Kollegialität.“
Es ist gute Tradition beim Roten Kreuz im Landkreis, regelmäßig alle Rotkreuzler zu den verschiedensten Aspekten und Herausforderungen der täglichen Arbeit weiterzubilden. Entsprechend vielseitig war das Fortbildungsprogramm, das Tobias Neugebauer und sein Team zusammengestellt hatten: Wie sieht das Atemwegsmanagement beim Rettungsdienst aus? Wie gestaltet sich Biographiearbeit als Basis für professionelles Handeln? Wie sieht die Notrufbearbeitung bei der Integrierten Leitstelle aus oder was ist beim Blutstillen zu beachten? Auf großes Interesse stieß das Fahrsicherheitstraining, zu dem Sonja, Thomas und Karl-Heinz Hild von der Kreisverkehrswacht Göppingen insbesondere die Fahrer der Sozialen Dienste eingeladen hatten. „Autofahren darf nicht zur Routine werden – schon gar nicht, wenn Kinder im Auto sitzen“, betonte die erfahrene Autofahrerin Gisela Hosters. Sie fährt seit vielen Jahr für das DRK.
Unter dem Motto „Teambildung & Spaßprogramm für alle“ stand der kurzweilige Nachmittag, der im Zeichen des gemeinsamen Erlebens und der guten Laune stand. Herzstück war die eigens organisierte Rot-Kreuz-Olympiade, bei der insgesamt neun bunt gemischte Teams in freundschaftlichem Wettbewerb gegeneinander antraten. An sechs abwechslungsreichen Stationen konnten sie nicht nur Geschick, sondern auch Teamgeist und Fachwissen unter Beweis stellen.
Den sportlich-spaßigen Wettkampfteil rundete ein gemeinsamer, fröhlicher Tanz ab – bevor die Spannung noch einmal stieg: Bei der abschließenden Siegerehrung wurden die besten Teams der Rot-Kreuz-Olympiade gefeiert.
Am Ende waren sich alle mit Organisator Tobias Neugebauer einig: „So ein Fortbildungstag ist wichtig, auch, um uns als DRKler miteinander in Kontakt zu bringen über die Grenzen der Gliederungen und des Haupt- und Ehrenamtes hinweg.“
PM DRK Kreisverband Göppingen