Der Kreisseniorenrat Göppingen (KSR) geht mit seinem bewährten Vorstand die neuen Aufgaben an. Auf der Mitgliederversammlung am vergangenen Montag im Landratsamt wurde der bisherige Geschäftsführende Vorstand ausnahmslos wieder gewählt. Eine einstimmig beschlossene Satzungsänderung erhöht künftig den Stellenwert und den Einfluss der Stadt- und Ortsseniorenräte.
Der wieder gewählte Vorsitzende des KSR, Dieter Roitsch, listete in seinem Rechenschafts-bericht die vielfältigen und zahlreichen Aufgaben auf, die im vergangenen Jahr bewältigt werden konnten. Von besonderer Bedeutung waren die Informationen und Schulungen zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Seine Stellvertreter Marianne Knapp (Rechberghausen), zugleich Schriftführerin, und Gerhard Sannwald (Geislingen) wurden ebenso einstimmig im Amt bestätigt wie die Rechnerin Elfriede Eleuther (Süßen) und der Pressereferent Harald Kraus (Eislingen). Künftig gehören auch sämtliche Stadt- und Ortsseniorenräte mit einem Vertreter dem Vorstand des KSR an.
Als Vertreter von Institutionen wurden Annelie Seitz-Sorg (DRK); Roselies Dürr (SPD Senioren 60+), Salvatore Volpe (IG Metall) und Hermann Gengenbach (Diakonie) als weitere Vorstandsmitglieder gewählt. Neue Revisoren sind Elisabeth Barg (Heiningen), die aus der aktiven Vorstandsarbeit mit großer Anerkennung verabschiedet wurde, sowie Jörg Richter von der SEGOFILS. Sie treten an die Stelle der langjährigen Revisoren Brigitte Brandt und Karl Blessing (beide Kuchen), deren Engagement gewürdigt wurde.
Über neue Bestattungsformen und die geänderten Ansichten und Einstellungen dazu referierte der stellvertretende Geschäftsführer der Firma Strassacker, Günther Czasny. Er zeigte auf, in welche Richtung sich Friedhöfe und Grabstätten entwickeln könnten und welche Erkenntnisse eine wissenschaftliche Studie zu den Anliegen der Hinterbliebenen bzw. Trauernden gewonnen habe.
Großes Interesse löste die von Frau Isolde Engler von der Altenfachberatung des Landrats-amts vorgestellte Broschüre „Wegweiser für Senioren im Landkreis Göppingen“ aus, die einen detaillierten Überblick über die vielfältigen Informations- und Hilfsangebote für die ältere Generation ermöglicht und zahlreiche Kontaktadressen enthält. Die Broschüre kann beim Landratsamt oder beim Kreisseniorenrat angefordert werden.
PM