Nichts beschäftigt die Gesellschaft und ihre Menschen im Jahr 2020 so sehr wie die Folgen der Covid-19/Corona- Krise. Viele Unternehmen bangen um Ihre Existenz, die Arbeitslosigkeit ist trotz politischer Sicherungsmaßnahmen im Steigen, die Zahl der von Armut bedrohten Menschen erhöht sich in der Folge. Ganze Zielgruppen drohen krisenbedingt durch die sozialen Raster zu fallen. Die LIGA der freien Wohlfahrtspflege im Landkreis Göppingen greift unter dem Titel: „Sozialer Lockdown? Soziale Folgen der Corona-Krise“ dieses hochaktuelle und brisante Thema auf und konnte auch in diesem Jahr fachkompetente Referentinnen und Gesprächsrundenteilnehmende gewinnen. Im Fachtag sollen sowohl die überregionalen als auch die regionalen sozialen Folgen der Corona-Krise beleuchtet, dazu Ideen und Ansätze zur Krisenbewältigung gesammelt, diskutiert und bewertet werden. Dies natürlich unter Beachtung geltender Corona-Bestimmungen.
Professorin Dr. Uta Meier-Gräwe geht der Frage nach, weshalb gerade Frauen von der Krise besonders betroffen sind. Sie lehrt an der Uni Gießen Wirtschaftslehre des Privathaushaltes und Familienwissenschaft und leitet „Kompetenzzentrum Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen“. Dr. Annette Holuscha-Uhlenbrock wird den sozialen Folgen der Pandemie nachspüren. Sie ist Vorsitzende der Liga der freien Wohlfahrtspflege, dem Zusammenschluss aller elf Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg.
Info:
Der Fachtag der Liga der Freien Wohlfahrtsverbände findet am 25. Juni ab 9.30 Uhr in der Göppinger Stadtkirche statt. Um Anmeldung wird gebeten unter info@drk-goeppingen.de oder Tel. 07161/6739-29
PM DRK Kreisverband Göppingen