CBD-Öl im Kampf gegen Psychosen und seine positive Wirkung auf die Psyche

Erkrankungen des Gemütes treffen eine immer größere Bevölkerungsdichte. Nicht jedermann ist mit einer allzeit robusten Gemüstverfassung gesegnet. Allen voran ist die depressive Verstimmung dieser Tage zur Volkskrankheit Nummer 1 geworden. Dies liegt insbesondere daran, dass wir in unserem Alltag immer mehr Leistungsdruck aushalten müssen. Es gibt zwar eine Medikamenten en masse, die psychische Krankheiten und Psychosen leichter erträglich machen, doch viele sind von den heftigen Begleiterscheinungen abgeschreckt und wollen sie langfristig gesehen nicht einnehmen. Hier kann Cannabidiol ins Spiel kommen.

Die Probleme psychisch Erkrankter

Psychische Erkrankungen werden in unserer Gesellschaft oft nicht richtig ernst genommen. So werden Menschen, die darunter leiden oft belächelt und fühlen sich dementsprechend natürlich noch schlechter. Dabei haben sie sowieso schon mit heftigen Beschwerden zu kämpfen. Auch vor einem Besuch beim Psychiater scheuen sich viele lange Zeit, weil sie damit einfach zu viele negative Assoziationen verbinden. Auch die Einnahme von oft starken Arzneimitteln gegen die Psychose ruft bei vielen Angst und Sorgen vor gravierenden Begleitsymptomen hervor.

CBD ist eine gute Alternative, da es im Gegensatz zu THC, nicht psychoaktiv wirkt und auch nicht abhängig mach. Dazu kommt, dass die WHO den Stoff als unbedenklich für die Gesundheit der Bevölkerung einstuft. Laut Weltgesundheitsorganisation ruft CBD sehr geringe bis gar keine unerwünschten Begleiterscheinungen hervor.

So wirkt CBD-Öl auf die Psyche

Der Wirkstoff aus der Cannabis-Pflanze hat eine krampflösende und auch eine neuroprotektive Wirkung. Besondres auch bei Menschen mit Depressionen wird es immer häufiger eingesetzt, da es wesentlich weniger Nebenwirkungen hat als Antidepressiva.

Durch die Einnahme von Cannabidiol-Öl werden Rezeptoren stimuliert, die einen besonderen Stellenwert für das körpereigene Endocannabinoid-System einnehmen. Gehemmt wird dabei das Endocannabinoid Anandamid, wodurch sich das Konzentrationsvermöge

n bessert und die Nerven gestärkt werden. Dazu kommt die Interaktion mit den Serotonin-Rezeptoren im Gehirn. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der auch als Glückshormon bekannt ist. Es beeinflusst die Emotionen und sorgt dafür, dass wir uns wohl und glücklich fühlen.

Bei vielen psychischen Problemen wird vor allem die entspannende und krampflösende Auswirkung geschätzt. Auch gegen Schlafstörungen und innere Unruhe soll es effektiv sein. All das sind Eigenschaften, die sich positiv auf die Psyche auswirken und zu einem gesteigerten Wohlbefinden beitragen.

Es wurden bereits Studien durchgeführt, die die Effekte von CBD auf Depressionen und Angstzustände untersucht wurden. Hier zeigten sich vielversprechende Ergebnisse.

Der Einsatz von CBD gegen Psychosen

In Deutschland durchleben ein bis zwei Prozent der Menschen zumindest einmal im Leben eine Psychose. Über 50 Millionen Leute weltweit leiden an Schizophrenie. Für immer mehr Betroffene fungiert CBD aktuell als Hoffnungsträger, da es Hinweise dafür gibt, dass CBD antipsychotisch wirkt.

Schon 2012 fanden Forscher an der Ruhr-Universität Bochum einen Zusammenhang zwischen dem Endocannabinoid-System im menschlichen Körper, Cannabis und Psychosen. In Versuchsreihen mit Tieren und Menschen fand man heraus, dass Psychose-Patienten unter einer Dysregulation der Signalwege der Endocannabinoide leiden. Da CBD antipsychotisch wirkt, kann es so das Cannabinoid-System manipulieren. Es gibt sogar Behauptungen, die dahin gehen, dass es besser funktionieren könnte als die konventionellen Antipsychotika.

Auch an der Universität Heidelberg wurde auf diesem Feld geforscht. Medizinern lag viel daran, ein Mittel mit antipsychotischer Wirkung zu finden, das nicht so viele Begleiterscheinungen hat, wie die herkömmlichen Pharmazeutika auf dem Markt. Zu diesem Zweck führten sie Tierversuche durch und kamen zu dem Schluss, dass sich sowohl bei Rhesusaffen als auch bei Nagetieren unter CBD antipsychotische Effekte einstellten.

Wenn sich dies auch alles schon sehr interessant und vielversprechend anhört, so sind doch noch einige weitere Untersuchungen nötig, um zu verstehen, wie genau sich CBD auf die Psyche von Menschen auswirkt.

Fazit zum Thema CBD bei Psychosen und anderen psychischen Erkrankungen

Die Forschungslage auf diesem Gebiet ist noch etwas dünn und einige Sachverhalte – zum Beispiel das Zusammenspiel von Neurotransmittern – sind noch nicht hinreichend verstanden worden. Bei einem ist man sich inzwischen aber relativ sicher: Während das Cannabinoid THC psychotische Störungen auslösen kann, scheint CBD diesen entgegenzuwirken.

Um alle Mechanismen zu verstehen, die dahinterstecken, müssen noch einige professionelle Versuchsreihen durchgeführt werden.

Zu beachten ist außerdem, dass CBD immer erst einmal als Ergänzung zu einer standardmäßigen Therapie angesehen werden sollte. So kann es oft dort helfen, wo die bisher eingesetzten Medikamente nur unzureichende Resultate erbrachten.

Vor der Einnahme von CBD-Öl sollte auf jeden Fall ein Arzt zu Rate gezogen werden. Dies ist vor allem dann nötig, wenn sowieso schon Arzneimittel genutzt werden. In diesem Fall kann es bei der Kombination von beiden nämlich zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen.

 

PM

 

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