ver.di Baden-Württemberg kritisiert die Pläne der Ampelkoalition, das Rentenniveaus nur zum Preis des Einstiegs in eine Aktienrente als festen Bestandteil der gesetzlichen Rentenversicherung zu sichern.
Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter: „Im Koalitionsvertrag war von zehn Milliarden für die Aktienrente die Rede, jetzt sind es über 200 Milliarden und Lindner spricht von Generationenkapital 1.0. Die Weichen werden gestellt und die FDP plant offensichtlich bereits, den Schalter vollends umzulegen, wenn sie als Juniorpartner in einer neuen Regierung sitzt. Ein Systemwechsel für 0,3 Prozent weniger Beiträge? Mit den gleichen Argumenten werden sehenden Auges die gleichen Fehler wie beim Riesterdebakel wiederholt. Die angebliche Spaltung Alt gegen Jung gibt es nicht. In der Schweiz konnten wir am Sonntag sehen, dass sich Beschäftigte und Rentnerinnen und Rentner für eine Erhöhung des Rentenniveaus und gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters entscheiden. Wenn sie gefragt werden.“
PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg