- In deutschen Schubladen liegen mehr als 210 Millionen gebrauchte Mobiltelefone, die wiederverwendet oder recycelt werden könnten
- Für Wiederverwendung oder hochwertiges Recycling: Deutsche Umwelthilfe nimmt im Bundestag gesammelte Althandys vom SPD-Abgeordneten Michael Thews entgegen
- DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz: „Wir rufen alle Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen dazu auf, sich unserer Sammelaktion ‚Handys für die Umwelt‘ anzuschließen“
Alte Handys gehören nicht in die Schublade, sondern sollten wiederverwendet und recycelt werden. Dafür hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) heute gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Michael Thews (SPD) ein Zeichen gesetzt: In Berlin wurden im Bundestag gesammelte Altgeräte an Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, übergeben. Seit vielen Jahren beteiligt sich Thews an der Sammelinitiative der DUH „Handys für die Umwelt“. Die Übergabe erfolgte anlässlich des am 18. März stattfindenden internationalen Tag des Recyclings.
„Jeden Monat gehen in Deutschland rund 1,8 Millionen neue Smartphones über die Ladentheke. Doch was geschieht dann mit den alten? Häufig landen sie in der Schublade und bleiben auch dort. Das trifft nicht nur auf Altgeräte von Verbraucherinnen und Verbraucher zu, sondern auch auf viele Diensthandys in Unternehmen. Das ist eine gewaltige Klima- und Ressourcensünde. Deshalb sind wir dem Bundestagsabgeordneten Michael Thews für seine dauerhafte Beteiligung an unserer Sammelinitiative `Handys für die Umwelt` sehr dankbar und rufen alle Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen dazu auf, sich ebenfalls unserer Sammelaktion anzuschließen. Schenken Sie Ihren alten Smartphones ein zweites Leben“, sagte die DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz bei der Entgegennahme der Altgeräte in Berlin.
Die Geräte werden nun geprüft, zur Wiederverwendung aufbereitet oder hochwertig recycelt. Persönliche Daten werden dabei professionell und vollständig gelöscht. So werden Ressourcen geschont und das Klima geschützt. Mit den Erlösen der Handysammlung werden zudem Umweltschutzprojekte in Deutschland unterstützt.
„Jeder kann mit alten Handys ganz einfach Gutes tun und Klima und Natur schützen. Viele Handys werden nur zwei bis drei Jahre genutzt und dann bereits ausgetauscht. In deutschen Schubladen haben sich so mehr als 210 Millionen Altgeräte angesammelt, von denen viele weiter genutzt werden könnten. Und Handys, die nicht reparierbar sind, enthalten wertvolle Rohstoffe wie Kupfer, Gold, Silber oder Platin, die zurückgewonnen und wiedereingesetzt werden können. Je mehr Menschen sich an der Sammlung ‚Handys für die Umwelt‘ beteiligen, desto besser für das Klima und die Natur. Im Übrigen sollten Smartphones grundsätzlich möglichst lange genutzt und Schäden durch Schutzhüllen und Displayfolien vorgebeugt werden“, sagt der Bundestagsabgeordnete Michael Thews.
Neben der kostenfreien Handysammlung für Verbraucherinnen und Verbraucher bietet die DUH gemeinsam mit dem Rücknahmesystem „Green2B“ auch Unternehmen eine sichere und umweltgerechte Lösung für ausgemusterter Dienstgeräte.
Link:
Informationen zur Teilnahme von Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Unternehmen an der Sammlung „Handys für die Umwelt“ finden Sie hier: www.handysfuerdieumwelt.de
PM Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)