Jungen Menschen politische Beteiligung erleichtern: Wahlalter senken

Zum morgigen 50. Jahrestag des Inkrafttretens der Senkung des Wahlalters auf 18 Jahre im Grundgesetz erklärt Katja Dörner, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Kinder- und Familienpolitik:

Junge Menschen übernehmen Verantwortung und machen sich Gedanken über sich und die Zukunft unserer Gesellschaft. Das zeigt zum Beispiel das große Engagement vieler Kinder und Jugendlicher für den Klimaschutz. Junge Menschen sind zugleich in besonderem Maße von politischen Entscheidungen betroffen – unmittelbar in ihrem Leben, aber auch durch politische Weichenstellungen, die ihre Zukunft massiv beeinflussen werden. Nicht zuletzt die Corona-Krise führt uns das deutlich vor Augen.

Deshalb ist es wichtig und richtig, dass Jugendliche ab 16 Jahren in Nordrhein-Westfalen und vielen weiteren Bundesländern an der Kommunalwahl teilnehmen dürfen. Auf kommunaler Ebene werden viele Entscheidungen getroffen, die das Leben von Jugendlichen in ihrer Stadt und ihrer Gemeinde direkt betreffen – gut, dass ihre Stimme zählt!

Aber wir müssen auch über die Kommunalpolitik hinaus junge Menschen endlich ernst nehmen und die politische Mitgestaltung ermöglichen. Deshalb fordern wir eine Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre für Landtags-, Bundestags- und Europawahlen. Junge Menschen haben ein Recht auf politische Beteiligung, denn es geht um ihre Zukunft.

PM BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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