Aus dem Gemeinderat Hattenhofen

Mehr Wohnraum

Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat eine geplante Dachaufstockung mit energetischer Sanierung am Wohnhaus Albstraße 1.

Wärmeverbund: Fachplaner beauftragt

Für rund 36.000 Euro beauftragt die Gemeinde das Ingenieurbüro Herp, Salach mit der Fachplanung für das neue Blockheizkraftwerk in der Sillerhalle einschließlich Herstellung einer Notstromversorgung. Dies hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Busverbindungen kompakt

Wie in früheren Jahren wird demnächst im Rathaus wieder ein Faltplan mit den örtlichen Busverbindungen aufgelegt. Darüber informierte BM Jochen Reutter. Seine ursprüngliche Absicht, sämtliche Busverbindungen im Mitteilungsblatt abzudrucken, hat Reutter fallen lassen: Dies wären 28 Seiten gewesen.

Neues Gerät gekauft

Die Gemeinde hat im Dezember kurzfristig ein Feldmulchgerät gekauft, das an den Bagger angebaut werden kann. Diesen nichtöffentlichen Beschluss gab Bürgermeister Jochen Reutter bekannt. Mit diesem Gerät kann der Bauhof Böschungen und Brachland sowie Hecken und Krautsaum besser und ökologischer pflegen.

Jochen Reutter bewirbt sich erneut

Zur Bürgermeisterwahl im Herbst werde er wieder antreten, gab BM Jochen Reutter in eigener Sache bekannt. Die vielfältigen Aufgaben in einer kleinen Gemiende machten ihm immer noch viel Freude und das Feuer lodere noch. Er habe mit den bisherigen Gemeinderäten einiges angepackt und wolle in Hattenhofen weiter für gute Lösungen arbeiten.

Ökokonto vorgestellt

Das gemeindliche Ökokonto weist einen deutlichen Überschuss auf und ist daher „im grünen Bereich“, wie ein Gemeinderat bemerkte. Landespflegerin Silke Groß vom Ingenieurbüro Sigmund, Grafenberg hatte dem Gremium den aktuellen Stand des Ökokontos dargelegt. Hattenhofen war im Landkreis die erste und lange Zeit die einzige Gemeinde, die ein Ökokonto geführt hat. Mittlerweile führen 24 Kreisgemeinden ein baurechtliches Ökokonto.

Kohlendioxid-Bilanz: Kleine Erfolge, aber es ist noch viel zu tun

Der Wärme- und Kraftstoffverbrauch in Hattenhofen ist in den letzten Jahren gestiegen, gleichzeitig hat sich die Stromerzeugung durch Fotovoltaik und Biomasse von 2010 auf 2015 um 50 Prozent erhöht. Auch die Wärmeerzeugung durch Solarthermie, Geothermie und Biomasse ist um 45 Prozent gestiegen. Bei den Kohlendioxid-emissionen pro Einwohner liegt Hattenhofen, Gewerbe und Industrie eingerechnet, über dem Kreisdurchschnitt, auf die Privathaushalte bezogen, darunter. Dies erläuterte Ingenieur Timm Engelhardt von der Energieagentur des Landkreises im Gemeinderat. Ausführlicher Bericht in der nächsten Ausgabe.

Gemeinde informiert über Spenden

Insgesamt 3.603,99 Euro hat die Gemeinde im Jahr 2018 an Spenden erhalten. Dies zeigt der Spendenbericht, den BM Reutter im Gemeinderat vorstellte. Die Spenden kommen meistens von Privatleuten, aber auch von Firmen und Gewerbetreibenden. Überwiegend wurde der Weltkindertag bedacht. Kindergarten, Grundschule und Flüchtlingshilfe erhielten Spenden, die Hermann und Hilde Walter- Stiftung und auch die Kaffeekasse im Rathaus. Die größten Einzelspenden beliefen sich auf 500 Euro, die kleinste Spende betrug 10 Euro.

Senioren spenden für Kinder

Im Vorgriff auf den diesjährigen Weltkindertag am 01. Juni  hat die örtliche Senioreninitiative „60 plus“ ebenfalls 500 Euro gespendet. Dieser Initiative galt in der öffentlichen Sitzung ein besonderer Dank.

Sparkassenfiliale künftig ohne Personal – Bürgermeister kritisiert Verlust an Infrastruktur

Die Kreissparkassen-Filiale in Hattenhofen wird eine Selbstbedienungsfiliale.

Darüber hat der Vorstand der Sparkasse die Gemeinde am 22. Februar brieflich informiert. Die Hattenhofer Filiale ist eine von 17, die künftig kein Personal mehr haben werden. Eine Beratung ist nur noch auf Terminbasis möglich. Zur Begründung gibt die Kreissparkasse das veränderte Kundenverhalten an. Im Schnitt kämen die Kunden einmal pro Jahr zu einer Beratung in die Filiale, nutzen den Geldautomaten 24 mal pro Jahr und erledigten 108 mal im Jahr Bankgeschäfte über das Internet.

Überweisungen würden immer mehr per Smartphone erfolgen. Dem Wunsch der Hattenhofer Einwohner vom Bürgerdialog im Oktober 2017, einen Ansprechpartner vor Ort zu behalten, könne die Kreissparkasse nur insofern nachkommen, als sie nach vorheriger Vereinbarung Beratungsgespräche von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Selbstbedingungsfiliale anbiete. Die Kundenschließfächer werden an andere Standorte verlegt.

Als sehr unerfreulich bezeichnete BM Jochen Reutter das Schreiben der Kreissparkasse. Er wolle noch genauere Zahlen, denn somit gehe wieder ein Stück Infrastruktur verloren. Frühere Aussagen habe die Kreissparkasse nicht eingehalten, es bleibe ein schales Gefühl zurück. Die kleinen genossenschaftlichen Banken und Kreis-sparkassen verhielten sich immer mehr wie Großbanken. Der Protest werde ausgesessen und dann gebe es „Business as usual“.

Er wundere sich über diese Radikal-Lösung, so ein Gemeinderat, da wäre auch ein Kompromiss möglich gewesen. Statt von einer Öffnung fünf Tage die Woche auf Null zu stellen, hätte man anstelle der geplanten Terminvereinbarung auch einen Tag in der Woche mit Personal offen halten können.

 

PM Gemeindeverwaltung Hattenhofen

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