Der Göppinger Hauptfriedhof wartet seit 2007 mit der neuen Bestattungsform von Urnengemeinschaftsgrabfelder (UGF) auf. Diese hat sich weiter entwickelt und es können aus der reihenförmigen Beisetzung von einzelnen Urnen nun auch zwei Urnen an einem Bestattungsplatz beigesetzt werden. Diese Partnergräber, die für Eheleute oder Lebensgefährten die aktuell nachgefragteste Bestattungsart darstellt, werden bereits auf den Friedhöfen in Holzheim und in Faurndau angeboten.
Der Göppinger Hauptfriedhof wartet seit 2007 mit der neuen Bestattungsform von Urnengemeinschaftsgrabfelder (UGF) auf. Diese hat sich weiter entwickelt und es können aus der reihenförmigen Beisetzung von einzelnen Urnen nun auch zwei Urnen an einem Bestattungsplatz beigesetzt werden. Diese Partnergräber, die für Eheleute oder Lebensgefährten die aktuell nachgefragteste Bestattungsart darstellt, werden bereits auf den Friedhöfen in Holzheim und in Faurndau angeboten. Dies wurde nun auch für den Göppinger Hauptfriedhof realisiert. Südlich der bestehenden beiden Urnengemeinschaftsgrabfelder wurden die neuen Partnergräber, mit einer Eibenhecke umfriedet, angelegt. Eine große Eiche steht am Grabfeldrand und zwei weitere Buchen wurden als Jungbäume nachgepflanzt. Um diese markanten Baumstandorte konzentriert sich das neue Beisetzungssystem mit Bestattungsröhren. Diese Röhren sind ins Erdreich eingelassen und können jeweils zwei Urnen aufnehmen. Jede Grabstelle ist durch einen Naturstein mit bruchrauher Oberfläche gekennzeichnet, auf dem der Bestattete mit seinem Namen mit Geburts- und Sterbedatum genannt werden kann. Die kreisförmig angelegten Grabfelder sind mit einer Bepflanzung aus bodendeckenden Stauden sowie niederen Gehölzen naturnah gestaltet. Partnergräber können wie Wahlgräber selbst ausgesucht werden (Verfügbarkeit vorausgesetzt). Die Ruhefrist beträgt wie bei allen Urnengräbern 15 Jahre, jedoch mit der Option auf Verlängerung, bis auch der Lebenspartner beigesetzt werden kann. Die Kosten für den Pflegevertrag mit 15 jähriger Laufzeit der Partnergräber betragen einmalig 2.675 Euro. Die Flächen zwischen den kreisförmigen Grabfeldern sind mit ergänzenden Rindenschrotwegen erschlossen. Entlang dieser Wege werden weitere Partnergrabstellen angeboten, wie auch die bisher schon bestehende Variante der Urneneinzelbestattung. Die Einzelbestattung mit 1.921,50 Euro ist die günstigere Bestattungsform für alleinstehende Personen. Die Urnen werden der Reihe nach beigesetzt und der Verstorbene wird in einem metallenen Schriftzug auf einer Natursteinstele mit seinem Namen und Daten kenntlich gemacht. Bei der Urneneinzelbestattung ist die Nutzungszeit auf 15 Jahre begrenzt und kann nicht verlängert und auch nicht ausgesucht werden. Die neuen Urnengrabfelder mit beiden beschriebenen Bestattungsformen werden von der Arbeitsgemeinschaft der Göppinger Friedhofsgärtner angelegt, unterhalten und gepflegt. Die Urnengemeinschaftsgrabfelder sind ein Beitrag der Stadt Göppingen, die Friedhöfe als Bestattungsorte weiterhin attraktiv zu gestalten. Dem Wunsch, ein gepflegtes Grab zu besuchen, ohne sich um die Pflege kümmern zu müssen, kann hiermit entsprochen werden. Seniorengerechte Sitzgelegenheiten und ergänzende Baumpflanzungen in gärtnerisch gepflegtem Ambiente schaffen einen angemessenen Ort für Trauernde und Friedhofs-besucher.
Für Fragen und Anregungen zum Thema stehen die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung unter der Telefonnummer 07161 650-8780 zur Verfügung.
PM Stadtverwaltung Göppingen