Süßens Triathleten verpassen bei Hitzeschlacht in Tübingen das Podest nur knapp

Eine wahre Hitzeschlacht bot das vierte von fünf Rennen der Triathlon-Bundesliga den 16 Herren-Mannschaften und insgesamt 80 Athleten beim Sprint-Rennen in Tübingen.

Süßens WMF BKK-Bundesligisten waren nach Platz 5 in Münster optimistisch in das nahe gelegene Tübingen gereist, hatten sie doch für die schwere Laufstrecke auf laufstarke Athleten gesetzt.

Nach dem Startschuss zeigte sich schnell, dass auch die ausgewählte Startposition der Schwarz-Gelben auf der rechten Seite des Neckars die richtige Entscheidung war und so konnten die fünf Süßener in der niedrigeren Gegenströmung mit in der Spitzengruppe schwimmen. Nach 750 Meter Schwimmen verließ der Slowake Richard Varga an der Spitze den Neckar in Führung liegend, ihm folgten dann angeführt von Dario Chitti alle fünf Süßener innerhalb der TOP 30.

Als einzigstes Team hatte der Tabellen-Siebte somit das komplette Team in der 40-köpfigen Spitzengruppe, welche nun fünf Radrunden á vier Kilometer zu absolvieren hatten. Immer wieder versuchten die jungen Süßener durch Attacken von Tjebbe Kaindl und Lukas Gstaltner die Verfolgergruppe zu distanzieren, in der vierten von fünf Radrunden kam es jedoch zum Zusammenschluss der knapp 60 Athleten, was eine weitere Laufentscheidung bedeutete.

Über die vier selektiven Runden durch die Tübinger Altstadt und über Kopfsteinpflaster liefen die jungen Süßener couragiert los, Gstaltner und Chitti sogar an der Spitze mit. Während an der Spitze sich nach und nach dann eine Gruppe um den späteren Tagessieger und Deutschen Meister Lasse Lührs absetzen konnte, blieben vier der fünf Süßener Mehrkämpfer kompakt im Verfolgerfeld unter den TOP 25.

Schnellster Süßener im Ziel war dann der überzeugende Lukas Gstaltner, welcher eine Minute hinter Sieger Lührs als 14. in das Ziel auf der Tübinger Eberhardbrücke lief. Nach Platz 32 in Münster zeigte er somit in seinem zweiten Bundesliga-Rennen eine enorme Steigerung. Ihm folgte auf Platz 17 dann Teamkollege Dario Chitti, welcher ebenfalls seine beste Saisonplatzierung erreichen konnte.

Ebenfalls überzeugend zeigten sich die beiden Youngster und Bundesliga-Debütanten im Süßener Trikot. Tjebbe Kaindl lief in der Hitze von Tübingen bei seiner Premiere auf einen überraschenden 21. Platz, ihm folgte direkt dahinter der schnellste Süßener Läufer an diesem Tag, Leon Pauger, auf Platz 22 bei seinem Debüt.

Der Hitze Tribut zollen musste Philipp Dressel-Putz, welcher mit Magenproblemen das Ziel als 42. erreichte und an diesem Tag das Streichergebnis erzielte.

Mit der addierten Platzziffer von 74 bedeutete dies für die Süßener das beste Saisonergebnis mit Platz 4 der Tageswertung. Einmal mehr stellte sich Tübingen als gutes Pflaster für die Bundesligisten aus dem Filstal heraus, nur um 4 Plätze verpassten sie den dritten Platz.

Mit dieser überzeugenden Leistung in Tübingen machten die WMF BKK-Dreikämpfer auch einen Sprung in der Tabelle nach vorne auf Platz 5. Mit 59 Punkten haben sie nun nur noch zwei Zähler Rückstand auf die Viertplatzierten aus Witten, punktgleich lauern aber auch die Teams aus Köln (59) auf Platz 6 und die Mengener Triathleten einen Punkt zurück (58) vor dem Finale.

Am 8. September entscheidet sich dann beim Finale in Binz auf Rügen die Bundesliga 2018.

 

PM Simon Weißenfels

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