CDU Uhingen veranstaltet Symposium zu Islam und Christdemokratie – Ehemaliger Koranschüler: „Islamismus gibt es seit 610 nach Christus“

Die Vereinbarkeit von islamischen Grundsätzen mit christdemokratischen Wertvorstellungen hinterfragte der CDU-Stadtverband Uhingen bei einem Symposium auf Schloss Filseck.

Hauptredner Nassim Ben Iman sah dabei eine Unvereinbarkeit zwischen christlichen Grundsätzen und dem Islam und erläuterte diese detailliert. Koran und Grundgesetz stünden im Widerspruch zueinander, denn der Koran stehe für einen gläubigen Muslim stets über weltlichen Gesetzen. Der in einem arabischen Land geborene und aufgewachsene ehemalige Koranschüler lebt heute unter Pseudonym in Deutschland. Vor rund 30 Jahren war er im Alter von 17 Jahren zum Christentum konvertiert und wird seither, ebenso wie seine deutsche Familie, bedroht. Seine Ursprungsfamilie hat sich von ihm losgesagt. Heute ist Ben Iman ein gefragter Redner in Politik und Gesellschaft, unter anderem im bayerischen Landtag.

Der Islam habe Strategien zur Islamisierung, die sich im Umsetzungsprozess befänden, erklärte Ben Iman. Die jetzige Entwicklung wirke langfristig, Leidtragende seien unsere Enkel und Urenkel, auch weil dann der Segen Gottes fehle. „Die falsch gestellten Weichen werden sich rächen.“ Nassim Ben Iman berichtete auch, wie er und seine damaligen muslimischen Glaubensbrüder über die Naivität und Dummheit der Deutschen gelacht und diese mit Aussagen über die Friedfertigkeit des Islam belogen hätten. „Die Fakten zeigen, dass der Islam von Anfang an durch Gewalt verbreitet wurde“, so Ben Iman weiter.

Als besonders demütigend empfindet er es, wenn Pfarrer in Gottesdiensten aus dem Koran vorlesen, während er aufgrund seines christlichen Bekenntnisses von Muslimen an Leib und Leben bedroht werde. „Das ist nicht Toleranz, sondern Hochverrat an Jesus Christus“, sagt der jetzt christliche Prediger.

Völliges Unverständnis erweckt bei ihm die Forderung nach einer Reformierung des Islam.

Tatsächlich reformierten sich viele Muslime derzeit im wahrsten Sinne des Wortes. Es handle sich nicht um eine Radikalisierung, sondern um eine Besinnung auf die Inhalte des Koran, der für Muslime unveränderbar sei. In 204 Versen des Koran werde die Tötung Ungläubiger gefordert, und – meist detailliert beschrieben. Der Islamismus habe 610 nach Christus mit dem Wirken Mohammeds begonnen: „Islamismus? Er hat’s erfunden!“ Eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus lehnt er daher ab. „Islamisten sind die echten Moslems, Mohammed hat es vorgelebt.“

Vor dem Referat Ben Imans hatte der Uhinger CDU-Vorsitzende Johannes Blum, betont, dass es in christlicher Nächstenliebe darum gehe, die Muslime zu lieben – ISLAM könnte auch heißen „Ich Sage: Liebt Alle Moslems!“ – , aber die Anteile ihrer Religion zu hinterfragen, die sich gegen unsere Grundrechte und Werte richteten, und dass es ein Skandal sei, wenn ehemalige Muslime heute als Christen in Deutschland um ihr Leben fürchten müssen, trotz Religionsfreiheit.

Pfarrer Johannes Bräuchle aus Stuttgart sprach sich gegen eine Privatisierung des Glaubens aus, gegen eine Verbannung christlicher Symbole in der Öffentlichkeit aus falsch verstandener Toleranz. Der Auftrag des Grundgesetzes und der Landesverfassung sei gerade nicht weltanschauliche Neutralität, sondern die Verantwortung und Ehrfurcht vor Gott.

Dr. Helmut de Craigher, Dozent und Unternehmensberater, verortete die derzeitigen Probleme in unserem Land nicht beim Islam, „sondern bei uns selbst“. Ein utopischer Materialismus habe sich zu einer Ersatzreligion entwickelt. Daher beherrsche weder das Christentum noch der Islam unsere westliche Gesellschaft. Die Propagierung radikaler Freiheit ohne Verantwortung schrecke Moslems ab.

Viele der fast 80 Besucher beteiligten sich anschließend an der regen Diskussion und eine gute Anzahl von ihnen bedankte sich dafür, dass die CDU Uhingen solch ein Thema, das die Menschen gerade sehr interessiert, aufgegriffen habe.

PM

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