Vernissage & Auszeichnung in Partnerstadt Klosterneuburg

Neugierig machen die Bemalungen am Haus der Pfarrgasse 5 in Hohenstaufen. Neuerdings schmückt eine Ziege den Eingang zur Galerie Stauferland. Das Tier wurde absichtlich gewählt, denn in den Räumlichkeiten der Galerie Stauferland befand sich zuvor ein Ziegenstall, den Rüdiger Wolff und seine Frau Manuela Kinzel zu einer hübschen Galerie umfunktionierten. Claus Schrag, Maler aus Heroldstatt, Mitglied beim Offenen Kulturtreff Göppingen, bemalte schon die Garage der Pfarrgasse 5, verschiedene „Flecken“ am Haus und nun auch die Eingangtür zur Galerie. Vor 2,5 Jahren wurde die Galerie eröffnet.

Im November 2014 hatte Rüdiger Wolff die Möglichkeit, in einer offiziellen Delegation Göppingens Partnerstadt Klosterneuburg zu besuchen. Gern nutzte er die Gelegenheit, um einen Künstleraustausch beider Städte wieder ins Leben zu rufen. Ehepaar Wolff besuchte Klosterneuburg, Klosterneuburger besuchen Göppingen – und Rüdiger Wolff organisiert Vernissagen für deren Bilder. In der Staufer Galerie im Wäscherschloss wie in der Galerie Stauferland in Hohenstaufen, Pfarrgasse 5 werden immer wieder Bilder Klosterneuburger Künstler präsentiert.

Anfang August diesen Jahres reisten Claus Schrag und Rüdiger Wolff nach Klosterneuburg. Der Maler wurde eingeladen, seine Serie „Tiergesichter“ bei einer Ausstellung im Amtshaus Klosterneuburg-Kritzendorf zu zeigen.

Gerhard Schmidtbauer stellte die beiden ausstellenden Künstler vor: Krystyna Miller-Gawrzynska mit ihren unvergleichlichen abstrakten Pastellarbeiten und im Gegensatz dazu Claus Schrag mit seinen einmaligen realistischen Tiergesichtern in Öl.

Die Vernissage am 4. August wurde vom Obmann des Künstlerbundes Klosterneuburg, Gerhard Schmidtbauer, genutzt, um Rüdiger Wolff für sein Engagement im Künstleraustausch beider Städte zu ehren. Als Auszeichnung wurde er Ehrenmitglied des Künstlerbundes Klosterneuburg. Auch MinR a. D. Herrn Werner Heindl wurde als Ehrenmitglied aufgenommen. Diese Auszeichnung wird nur sehr selten verliehen. Die Anzahl der lebenden Ehrenmitglieder hat sich damit verdoppelt. Tief ergriffen war Rüdiger Wolff und meinte lächelnd: „Normalerweise werden Ehrenmitgliedschaften zum Abschied verliehen, aber ich sehe es als Arbeitsauftrag.“

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