„In der mittleren Hauptstraße brauchen wir einseitiges Parken und Tempo 30 für gute und sichere Aufenthaltsqualität. Die Bahnunterführung muß für Passanten heller und sauberer werden. In der südlichen Hauptstraße funktionieren besonders die Radquerungen an Schlüsselstellen nicht. Es müssen Übergänge geschaffen werden“. So faßten Fraktionsvorsitzender Werner Staudenmayer und st.v. BM Peter Hofelich die kurzfristigen Kernforderungen der SPD nach zwei Vor Ort-Terminen an Salachs Verkehrsband zusammen.
Das Thema ist nicht neu, es wird von Bürgern aber zunehmend eingefordert: Die Salacher Hauptstraße verbindet den Ort als Achse für den motorisierten Verkehr. Sie bietet aber zu wenig innerörtliche Aufenthaltsqualität, insbesondere für Fussgänger und Radfahrer, wie für Kunden innerörtlicher Geschäfte. An zwei Nachmittagen führten die Gemeinderäte Peter Hofelich und Werner Staudenmayer Interessierte, darunter erfreulich viele GR-Kandidierende, entlang der Straße und erläuterten die Zwangspunkte. Für die mit Geschäften und Gastronomie ausgestattete mittlere Hauptstraße gilt es, die Verkehrssicherheit zu verbessern, genügend Parken zu erhalten, einen ruhigen Verkehrsfluss zu gewährleisten und schöne Verweilplätze zu schaffen. „Das ist vereinbar und muss mit dem für die Kreisstraße zuständigen Landratsamt zu schaffen sein“, sagt Hofelich, der auch als Kreisrat hinter her ist. Sichere Überwege für die Kinder sind Cornelia Paterno wichtig. Im weiteren Verlauf sieht Tommy Riedel eine Chance, das Areal rund um die ‚Krone‘ wieder zu attraktivem Leben zu erwecken. Vielleicht auch mit einem Fest mit internationalen Ständen, wie Enzo Riolo vorschlug.
Das Kreuz mit den Kreuzungen
Von der Mitte in den Süden konnte Werner Staudenmayer auf erste Erfolge der SPD verweisen: Rund um den Bahnhof soll künftig ausreichend beleuchtet werden. GRin Sabrina Hartmann: „Am Bahnhofsumfeld werden wir dran bleiben!“ Und in der Unterführung soll es sauberer und heller werden. Das habe ein von der SPD beantragter Termin des Gemeinderates bereits ergeben. Wolfgang Schambeck empfahl „Farbe hin!“ Sperrig und ohne Anschluss sind die Radwege durch die Unterführung. Eine Aufgabe für das beantragte Radwegekonzept. GR Dr. Markus Ledermann: „Und eben auch die Kreuzungen!“ Das gilt sowohl für die zu weite Kreuzung Friedrich/Eduardstraße wie auch für die nicht selten zugeparkte Kreuzung Fils-/Uferstraße, wo vor einiger Zeit ein Fußgängerüberweg zum Unwillen des Gemeinderates abgelehnt wurde.
Transparenz durch Präsenz ist gefragt
Ziel der zweiten Begehung war die derzeit in Bau befindliche Einmündung der Hauptstraße in die alte B10, vormalig ‚Landstraße‘. Staudenmayer hatte Baupläne ausgeteilt, welche den entstehenden Kreisverkehr veranschaulichten. Dann kann in Richtung Geislingen wie Göppingen aus der Hauptstraße abgefahren werden. Effekt: die Hauffstraße wird entlastet. Die Bushaltestelle, bisher Markung Süßen, rückt beidseitig nach Salach. Der neue Radschnellweg führt ortszugewandt dahinter durch und kreuzt dann. Weiter östlich ist ein zweiter Kreisel nötig, der ins Gewerbegebiet Dugendorf-Alber, aber auch in die nördlich gelegenen Betriebe führt. Eine zugeschüttete Unterführung und ebenerdiger Anschluss wurde vom RP nicht akzeptiert, wie GR Alex Gaugele erläuterte.
Beim abschließenden geselligen Beisammensein an Stehtischen bei ‚Filstal-Getränke‘ freute man sich über Zuspruch. Ein Anwohner: „Die SPD-Fraktion erläutert ihre Haltung und ihre Vorhaben über Jahre sehr gut. Im Gemeindeblatt wie im Gespräch“. Ein Doppel Vor Ort-Termin, der für Salach zeigt: ‚Transparenz durch ständige Präsenz macht gute Kommunalpolitik !‘.
PM SPD Salach