2024 soll der Bau des neuen Bewegungscampus in Ursenwang, gleich neben der Ursenwangschule, starten. Schon jetzt war die Schulgemeinschaft gemeinsam am Start, um das Projekt zu unterstützen und um damit Teil des Ganzen zu sein.
Kaum hatte Erste Bürgermeisterin Almut Cobet das Startsignal gegeben, rannten sie los. Rund 170 Kinder der Ursenwangschule drehten, angefeuert von zahlreichen Eltern, ihre Runden um den Sportplatz und leisteten damit ihren Beitrag zum Bau des neuen Bewegungscampus Ursenwang.
Das Projekt sorgte im Quartier gleich von Beginn an für Begeisterung und so war auch die Idee eines Sponsorenlaufs schnell geboren. Erste Bürgermeisterin Almut Cobet dankte den eifrigen Schülerinnen und Schülern: „Wenn man mit so viel Freude mithilft, damit etwas für alle entsteht, dann bleibt das immer etwas Besonderes. Denkt immer daran, wenn Ihr später auf dem Parcours tobt und spielt – Ihr habt das zusammen aufgebaut und fest mitgeholfen. Ich danke Euch daher sehr, dass Ihr heute so eifrig dabei seid.“
Ihr Dank galt auch der kommissarischen Schulleiterin Sonja Moll, Jessica Schneider vom Schulförderverein und auch Marvin Müller vom Jugendtreff Classics und allen Beteiligten aus der Verwaltung, den Planungsbüros und der Bürgerschaft. Denn rund um die Planung und Realisierung des Projekts sind auch viele andere aus dem Quartier engagiert. Zwei Beteiligungsverfahren wurden von Referat für Umweltschutz und Grünordnung zusammen mit der Quartierskoordinatorin durchgeführt. Dazu gehörte eine Stadtteilbefragung und ein Planungsworkshop mit allen Zielgruppen, von Schule, über Vereine bis zu den Bewohnern der Wilhelmshilfe.
Im Herbst soll nun vom Gemeinderat der Baubeschluss gefasst und erste Aufträge vergeben werden, damit im ersten Quartal 2024 mit dem ersten Bauabschnitt begonnen werden kann. Er umfasst den Hauptteil des Spielplatzes für Kinder und Kleinkinder. Für den zweiten Bauabschnitt, in den auch die erlaufenen und gespendeten Sponsorengelder einfließen sollen, wurde schon beim zuständigen Ministerium ein Antrag auf Sportstättenförderung gestellt.
Der Bewegungscampus
Das Planungsgebiet erstreckt sich zwischen Ulmenweg, Kastanienstraße, Sporthalle und dem Verbindungsweg zum Einkaufszentrum Edeka. Die Planungsidee greift vier Hauptbereiche auf: multifunktionale Schulsportanlagen, Kleinkinder-, Kinderspielbereich, Aufenthalts- und Picknickflächen sowie ein zeitgemäßes Sportangebot, eingebunden in ein barrierefreies Wegenetz. Das Ballspielfeld erhält eine Umzäunung und entsprechende Linierung für Fußball und Basketball. Nach Osten schließt das Beach-Volleyballfeld mit einer Kletterwand ab. Diese wiederum begrenzt den Kleinkinderbereich mit verschiedenen Sandspielangeboten. Nach Norden gibt es ein großzügiges Feld mit diversen inklusiven Spielangeboten und Bewegungsabläufen zum Klettern, Drehen, Schaukeln und Trampolin springen. Daran schließt sich das Thema Rollsport an. Die derzeitigen alten Skateelemente, die im Rahmen der Sportoasen aufgestellt wurden, sollen weiterhin genutzt werden. Eine kleine Pumptrack-Anlage bietet Rollsport für Menschen mit und ohne Handicap auf einer Fläche von 120 m² an. Entlang der Kastanienstraße entstehen im Schatten und abgeschirmt durch die üppigen Grünstrukturen und Bäume die Sportfelder für Kraftsport, Calisthenic, Fitness, Yoga. Hier können individuell oder in Gruppen beispielsweise Vereinssportangebote oder Sport im Park trainiert werden. Auf dem gesamten Gelände sind Bänke, Tische, Plattformen und Liegen zum gemeinsamen treffen oder individuellem Chillen verstreut. Mit dieser Planung erhalten die Ortsteile Holzheim, Manzen, St. Gotthardt und Ursenwang ein multifunktionales und zeitgemäßes Spiel- und Sportangebot.
PM Stadtverwaltung Göppingen