Das Ende der Sowjetunion und die Entwicklung der ehemaligen Teilrepubliken ab Dezember 1991 ist Ausgangspunkt der Ausstellung „Postsowjetische Lebenswelten. Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus“. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf den sozialen Ausnahmezustand jenes Jahrzehnts, in dem die Menschen den Härten des Staatszerfalls und einem Markt ohne Recht ausgeliefert waren.
Sie nimmt die Lebensverhältnisse in den Blick und macht die Wanderungsbewegungen sichtbar, die Menschen auf der Suche nach Arbeit und Wohlstand die Heimat verlassen ließen. Medien- und Öffentlichkeit, Konsumund Popkultur, ökologische Altlasten, die Frauenemanzipation sowie bemerkenswerte Fortschritte im Bereich der Digitalisierung werden ebenso auf den 20 Ausstellungstafeln dargestellt. Herausgeber der Ausstellung sind die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Internetplattform dekoder.org.
Ab Montag, 13. Februar, bis Freitag, 21. Juli, im vhs-Haus, Mörikestraße 16. Die Öffnungszeiten sind von montags bis freitags, jeweils von 9 bis 21 Uhr (außer in den Schulferien und an Feiertagen). Begleitend findet eine Vortragsreihe mit dem Historiker Matthias Hofmann zum Thema „Proteste und Aufstände gegen autoritäre Herrschaft und Diktaturen“ statt.
Nähere Informationen auf der vhs-Homepage www.vhs-goeppingen.de.
PM Stadtverwaltung Göppingen