Am 7. Oktober dieses Jahres übergab das Aktionsbündnis Göppingen Klimaneutral 2035 seine Unterschriftenliste an den Göppinger Gemeinderat. Hiermit zeigte sich, dass ein beträchtlicher Teil der Göppinger*innen einen Handlungsbedarf der kommunalen Politik sieht.
Die Bürgerinitiative fordert die Erreichung der auch gesetzlich anvisierten Klimaziele zur CO2-Neutralität bis 2035 anstatt 2050.
Um diese Ziele zu erreichen, müsste zum einen insbesondere der ÖPNV massiv gestärkt werden, um eine sinnvolle und umweltfreundliche Mobilität zu ermöglichen. Denn 33% der CO2-Emissionen werden allein durch den Verkehrssektor ausgestoßen.
Dies beinhaltet ein weitergehendes Verkehrskonzept, welches flächendeckendes Tempo 30, autofreie Innenstädte und verkehrsberuhigte Zonen fördert. Dies würde nicht nur zum Umweltschutz beitragen, sondern auch die Lebensqualität der Bürger*innen enorm steigern.
Eine weitere Maßnahme wäre ein sofortiges Straßenbau-Moratorium, welches die Instandhaltung der bereits bestehenden Verkehrsinfrastruktur in den Vordergrund stellt. Dies würde nicht nur Ressourcen schonen, sondern auch zum Erhalt von Flächen und Artenvielfalt beitragen.
Andere Kommunen, wie z.B. Waiblingen, Schorndorf und Stuttgart haben sich diesen lange überfälligen Zielen bereits verpflichtet. Zudem zeigen sich in Kommunen, die diese Maßnahmen umgesetzt haben, durchweg positive Effekte.
Ortsvorsitzende Louise Becker äußert sich dazu: „Wir als Ortsvorstand Göppingen Bündnis 90/Die Grünen unterstützen den Antrag zu Göppingen Klimaneutral 2035 und fordern die Gemeinderät*innen auf, für den Antrag zu stimmen.“
Co-Vorsitzende Nina Goldmann ergänzt: „Nur so kann Göppingen eine moderne, attraktive und lebenswerte Stadt bleiben.“
PM Ortsvorstand Bündnis90/Die Grünen Göppingen