„Eine erfreuliche und längst überfällige Entscheidung“ nennt der Kreisvorsitzende David Catenazzo die Absenkung des Mindestalters der Wähler bei Europawahlen von bisher 18 auf 16 Jahren. Die Änderung gilt zur nächsten Europawahl und wurde im Bundestag von den Ampelparteien und Linken gegen die Stimmen von CDU, CSU und AfD durchgesetzt.
1,4 Millionen Jugendliche würden durch den Beschluss neu zur Wahl berechtigt. Dass sie künftig beim Klimaschutz, die Gestaltung der Sozialsysteme oder den Regeln im Internet mitbestimmen dürfen, stärke die Demokratie, meint die Vorsitzende des Kreisverbands, Fadime Ercik. Denn durch die Ausweitung der Wahlbeteiligten würde gerade die Generation stärker beteiligt, die besonders von den anstehenden politischen Entscheidungen betroffen sei. Junge Menschen hätten in den vergangenen Jahren nicht nur mit der Fridays-for-Future-Bewegung gezeigt, dass sie sich in die politischen Prozesse einbringen wollen, es gelte dies zu würdigen.
PM B90/Grüne Kreisverband Göppingen