Rund 30 Jugendliche wurden von Oberbürgermeister Alex Maier vergangene Woche im Rathaus empfangen. Sie kamen aus der Partnerstadt Pessac und hatten viele Fragen und jede Menge Neugierde im Gepäck. Eine Woche lang waren die Jungen und Mädchen zu Gast in Pessacs Partnerstadt Göppingen.
„Wie alt sind Sie eigentlich? Warum wollten Sie Oberbürgermeister werden? Und was sind die kulinarischen Spezialitäten hier?“ Die rund 30 Jungen und Mädchen, die sich vergangene Woche aus der Nachbarstadt Pessac Richtung Göppingen aufgemacht hatten, waren durchaus neugierig, als sie von Oberbürgermeister Alex Maier offiziell im Rathaus empfangen wurden und sich in das Gästebuch der Stadt Göppingen eintragen durften. Betreuer und Betreuerinnen aus dem Jugendhaus Centre Social Alouette de Pessac, deren Präsidentin Fatima Garnier sowie Annemarie Schewe, Vorsitzende des Vereins Freunde Göppingen-Pessac, waren ebenfalls dabei.
Die Städtepartnerschaft wurde im Jahr 2000 in Pessac und 2001 in Göppingen besiegelt. Von Beginn an war die Jugend ein wesentliches Standbein der jumelage. Jugendliche Musiker und Sportler aus Göppingen waren die Ersten, die freundschaftliche Kontakte nach Pessac aufbauten. „Ihr Besuch zeigt, dass sich die Partnerschaft gefestigt und etabliert hat und der Jugendaustausch zwischen unseren Städten funktioniert. Da die Jugendlichen weltweit in den vergangenen zwei Jahren der Corona-Pandemie kaum noch reisen und daher wenig erleben durfte, freue ich mich sehr, dass Sie nun endlich wieder über den Tellerrand schauen und ein anderes Land, eine andere Kultur kennenlernen dürfen,“ so Oberbürgermeister Alex Maier.
Durch Göppingens internationale Partnerstädte in Frankreich, Österreich und Italien sowie der innerdeutschen Partnerstadt Sonneberg wachse man in Europa zusammen und profitiere enorm. Gerade in Zeiten, in denen Krieg herrsche, sei es wichtig, dass man diesen Zusammenhalt bewahre und pflege. Das Kennenlernen der Partnerstadt, ihrer Menschen und die Geschichte Göppingens stand im Fokus des einwöchigen Besuchs der Mädchen und Jungen. Die Jugendlichen wollten sich aber ebenso der dunklen Geschichte Göppingens widmen und mehr über die Stolpersteine, den Synagogenplatz, das Hotel Silber und die Gedenkstätte Grafeneck erfahren.
Oberbürgermeister Maier empfahl den Jugendlichen außerdem, sich ein Spiel der Handballer von Frisch Auf Göppingen anzuschauen oder das Göppingen Stadtflair, mit schönen und großen Plätzen, dem Stadtpark, Schlosswäldchen oder Oberhofenpark zu genießen. „Im Park findet übrigens auch einmal im Monat ein Boule-Treff am Bouleplatz statt, der von den ,Freunden Göppingen-Pessac‘ und dem Stadtseniorenrat Göppingen angeboten wird. Vielleicht seid Ihr ja auch bei einer Partie Boule dabei?“, so OB Maier.
PM Stadtverwaltung Göppingen