Mit dem vor kurzem erschienen Zukunfts-Atlas beschäftigte sich die CDU-Kreistagsfraktion in ihrer Fraktionssitzung in Geislingen.
„Der Landkreis ist von Rang 152 in 2019 auf Platz 176 in 2022 weiter zurückgefallen. Ziel muss es sein“, so Fraktionschef Wolfgang Rapp, „den Abwärtstrend schnellstens zu stoppen und in drei Jahren sich in der Tabelle deutlich verbessert zu haben.“
Der Landkreis schneidet in der Region und im Vergleich mit den Nachbarlandkreisen deutlich schlechter ab.
„In einer vor der Sommerpause vom Landkreis durchgeführten Klausurtagung sind zu den Entwicklungspotentialen des Kreises Göppingen viele Fragen gestellt und Anregungen gemacht worden.
Doch es fehlen immer noch die Antworten dazu“, kritisierte Rainer Staib. Insbesondere die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt scheint im Landkreis festzustecken.
„Hier müssen wir ansetzen“, forderte Susanne Prinz. „Es braucht Wachstums- und Veränderungsprozesse für die Etablierung von Zukunftsbranchen.
Die fortschreitende Digitalisierung und die Entbürokratisierung sind einige der wichtigen Bausteine für eine chancenreiche und zukunftsweisende Entwicklung des Landkreises.“
Die CDU setzt sich seit Jahren für die Entwicklung von Gewerbeflächen ein, damit der Landkreis von Rang 266 im Bereich Arbeit sich nach oben verbessern kann.
„Der Landkreis muss sich stärker um die Verbesserungen der Rahmenbedingungen kümmern“, forderte Andreas Kiene. „Durch die Ansiedlung von neuem Gewerbe wird sich auch eine Dynamik ergeben und entwickeln.“
Erneut fordert die CDU-Fraktion bei der Ausweisung von Gewerbeflächen eine starke koordinierende Rolle des Landkreises. Dazu gehört eine engere Abstimmung mit den Städten und Gemeinden sowie eine schnellere Bearbeitung in Genehmigungsfragen.
„Den Landkreis zukunftsfest zu machen, das ist die zentrale Herausforderung. Der Landkreis dümpelt bei der Dynamik auf Rang 390. Dies ist eine dringende und sehr deutliche Handlungsaufforderung“, betonte Wolfgang Rapp für die CDU-Kreistagsfraktion.
PM CDU-Kreistagsfraktion