Salacher SPD-Fraktion im Gespräch mit TSG Salach: „Im Sportgelände einzelne Verbesserungen vornehmen!“ – „Sorge vor den Nebenkosten im Winter!“

Eine gut eingeschwungene Vereinsführung, noch ausgeglichene Vereinsfinanzen und ein mit Spielgemeinschaften dem demographischen Wandel begegnende Jugendarbeit, das ist auf der Haben-Seite des aktuellen Vereinsgeschehens der TSG Salach. Mitgliederschwund aufgrund von Corona und knapperen Geldbeuteln, Sorge vor steigenden Nebenkosten für Energie und zutage tretende bauliche Mängel im Sportgelände im Staufeneckzentrum markieren das Soll. Die SPD-Gemeinderatsfraktion Salach erkundete im Gespräch mit der TSG-Vorstandschaft, „wie gemeinsam Lösungen geschaffen werden können“, wie es Gemeinderat und st.v. Bürgermeister Peter Hofelich ausdrückte.

Dieser hatte, gemeinsam mit TSG-Vorstandssprecher Gioacchino Scaglione das Gespräch im TSG-Zimmer der Stauferlandhalle initiiert und vorbereitet. SPD-Fraktionsvorsitzender Werner Staudenmayer, selber langjähriger Volleyballer, betonte die auch in der Vergangenheit vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem Salacher Großverein und der dem Sport stets zugewandten SPD. Schnell ging es aber zur Sache: Schatzmeister und Vorstandsmitglied Michael Jakele konstatierte den im dreistelligen Bereich rückgehenden Mitgliederbestand des einstmals rund 1400 Mitglieder starken Vereins. Corona senkt die Möglichkeit zum Sportbetrieb, Familienmitgliedschaften werden reduziert, wenn die Jungen nicht mehr im Ort sind, und bei manchen ist die Mitgliedschaft schlicht eine Frage des ‚sich leisten Könnens‘. Dazu kommt die Gewinnung und Bezahlung der Übungsleiter.

Der Vorstand, so Jakele, blickt nach vorn und will neue Mitglieder gewinnen und verlorene zurück gewinnen. Zu den Corona-Kosten meinte Peter Hofelich: „Ich höre, der Bund hilft  und danke dem Parlament und Ministerin Faeser dafür!“

Gio Scaglione bat die Gemeinderäte um gewisse bauliche Korrekturen im Sportgelände. Der Garagen-Container für den Imbiss von Zuschauern stehe an der falschen Seite des Spielfeldes. Er bat darum, den Boden hinter dem Fangnetz einzuebnen und die Getränke und Imbissausgabe damit an der gegenüberliegenden Seite möglich zu machen. Die SPD, so Hofelich, steht dem aufgeschlossen gegenüber. Die Hitze auf der Tribüne im Sommer ist gewaltig und es fehlt eine leichtgewichtige Überdachung.

Auch hier will man, so GR Markus Ledermann, gerne beim Ortsbauamt mal nachfassen. Und der Lärmschutz scheint, trotz aufwändiger landschaftsarchitektonischer Vorarbeiten für das ‚Staufeneck-Stadion‘, für die Nachbarschaft unbefriedigend zu sein.

Freilich auch, weil ‚nach dem Spiel‘ noch nicht ‚aus‘ ist. Dennoch: die SPD drängt auf klare Aussagen, wie Lärmschutz zu gewährleisten ist, auch durch mehr Vegetation. Aber alles in allem war man sich einig: Salach hat ein Sportgelände, das sich ‚von‘ schreibt.

Einig sind sich TSG und SPD, dass der sogenannte ‚Festplatz‘ östlich der Stauferlandhalle einer Überplanung bedarf. Auch wenn ein Drittel zwischenzeitlich für den Naturkindergarten genutzt wird, bleibt die Herausforderung, aus dem missglückten Festplatz eine gut genutzte Freizeitanlage zu machen. Peter Hofelich: „Von einer Finnenbahn über Boule und Basketball bis hin zu ein paar wenigen Standplätzen für Camp-Mobile reichen die Ideen. Der ‚Festplatz‘ war immer auf der ‚falschen Seite‘ der Halle und nur für wenige Ereignisse geeignet. Aber da walteten leider andere Interessen“.

Sehr erfreulich, dass die TSG Salach zielstrebig neue Sportangebote in der 8.200 Einwohner-Gemeinde ausbauen will. Stolz ist man auf Kickboxen und Cheerleaders, auch auf den Aufschwung im Frauenfußball und natürlich auf die Aufstiegshoffnungen der Aktiven-Mannschaft zur Bezirksliga  ( „wo sie hingehört“, so der langjährige Fußballer Peter Hofelich ). Im nächsten Schülerferien-Programm würde man gern ein ‚Fussball-Camp‘ anbieten. Werner Staudenmayer anschließend:  „Wir danken für das gute Gespräch und wollen unserer TSG den Rücken stärken!“.

PM SPD Gemeinderatsfraktion Salach

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