Nach dem jüngsten Skandal um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) fordert der Kreisverband der Jungen Union Göppingen eine Reform des ÖRR. „Die Schlesinger-Affäre muss als Anlass für eine überfällige und grundlegende Reform des ÖRR genommen werden, welche die Fehlentwicklungen der letzten Jahre korrigiert.“, so der JU-Kreisvorsitzende Max Müller.
Die JU kritisiert dabei die zu hohen Kosten des ÖRR. Müller bemängelt: „Deutschland hat ein auswucherndes und ineffizientes System, welches ein überbordendes Maß an gleichen Inhalten produziert. Es ist unerklärlich, weshalb wir uns 21 TV-Sender und 73 Radio-Sender leisten. Hier besteht ein erhebliches Einsparpotential, um die Beitragszahler zu entlasten. Der Rundfunkbeitrag muss sinken und die zur Verfügung stehenden Mittel besser genutzt werden.“ Die JU fordert einen vergünstigten Tarif für junge Menschen in Ausbildung, der derzeitige Tarif bedeutet eine zusätzliche finanzielle Belastung. „Jedes Freibad hat einen Schüler- und Studententarif, für den Rundfunkbeitrag wäre das auch dringend angebracht.“, betont Müller.
Auch beim programmatischen Angebot sieht die Junge Union Verbesserungsbedarf. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Tobias Poetsch fordert: „Um einen weiteren Vertrauensverlust zu verhindern, muss sich der ÖRR wieder auf seinen Kernauftrag – eine neutrale und sachliche Berichterstattung – fokussieren. Die zunehmende Wahrnehmung, dass der ÖRR politisch einseitig berichtet schadet unserer Demokratie.“
PM Junge Union Kreisverband Göppingen