Kommunales Forum vor Ort beim Salacher Automobil-Zulieferer: „Interessante Einblicke in die Springfix!

Die ‚Springfix‘ ist auf einem stabilen Weg in dynamischem Umfeld. Sie ist und bleibt ein wichtiger Faktor der Salacher ‚Industriekultur‘. Und sie handelt und kommuniziert lösungsorientiert gegenüber den Anwohnern im nordwestlichen Wohngebiet. Beim Vor Ort-Termin des Kommunalen Forums der Salacher SPD gewannen die rund 25 Teilnehmer diesen Eindruck und zeigten sich zufrieden und dankbar über einen hochinteressanten Rundgang durch die Hallen des Automobil-Zulieferers samt Präsentation des Firmenprofils.

Der Rundgang ..

Geschäftsführer Werding und Betriebsleiter Thiel hatten die Gäste aus interessierten Bürgern, Anwohnern, Fraktion und KF-Kreis willkommen geheißen. 200 Beschäftigte, 104 Maschinen, 1,2 Mrd. verkaufte Teile im Jahr, 55 Mio. Umsatz, 99 Prozent Kunden im Kfz-Sektor, darunter alle deutsche Marken, beschrieb in Kürze das Profil des seit mehreren Jahrzehnten in Salach ansässigen Unternehmens der Befestigungstechnik. Die Springfix gehört zu einer familiengeführten Gruppe aus Oberitalien und hat selber ein Tochterunternehmen in Ungarn, vor allem für manuelle Tätigkeiten. Von dem hohen Grad der  Automatisierung konnten sich die Besucher, darunter manche mit industriellen Abläufen vertraute Mitbürger, beim geführten Rundgang überzeugen. Unentbehrliche Kleinteile, von den Türschlössern über die Kofferraum-Bügel bis zu den Befestigungen der Benzinleitungen kommen in hohen Stückzahlen aus den Maschinen und durchlaufen in mehreren Hallen die Fertigungsabläufe bis zum Versand.

Besondere Kompetenz in Salach: die Verbindung von Kunststoff und Blech wird beherrscht. „Wenig  im Motor selber“, wie Werding betonte. Ein Fingerzeig, dass im Strukturwandel der Automobilindustrie die allmähliche Ablösung des Verbrenners die Springfix nicht direkt tangiert.

Das Gespräch ..

Gleichwohl: ‚Kulturwandel‘ war für den Firmenchef ein wichtiges Stichwort, seit er im April 2021 in Salach die Führung übernahm. Auf Rückfrage von GRin Sabrina Hartmann, was darunter genau zu verstehen sei, war die Antwort: Verantwortung übernehmen. Im Führungsteam. Als Mitarbeiter. Projekte zum Erfolg bringen. Gegenseitige Wertschätzung. Der Fachkräftebedarf ist auch bei Springfix ein Thema. Nachdem über einige Jahre keine Azubis an Bord waren, wird sich das wohl wieder ändern.  Und die oft rare Kompetenz der Älteren muss gesichert werden. Am Standort selber wird eine stabile Entwicklung über die kommenden Jahre prognostiziert, auch was die Zahl der Beschäftigten angeht.

Was bedeutet das für den Flächenbedarf des Unternehmens stand dann, gerade auch aus Anwohnersicht, schnell als Frage im Raum. Die Auskunft: die Springfix kann sich zunächst auf eigenem Gelände weiterentwickeln und das reicht für moderates Wachstum. Einen Tag zuvor war auch die Baugenehmigung für eine ‚Einhausung‘ an der nordöstlichen Seite gekommen. Mit Beteiligung der Gemeinde, die Fraktionsvorsitzender Werner Staudenmayer erläuterte, wird dort ein ‚Schalltrichter‘ entstehen, der Lärm aus und von der Anlage deutlich eindämmen wird. Eine Information, die von der Anwohnerschaft mit Befriedigung aufgenommen wurde. Ob eine spätere Erweiterung nach Norden möglich ist, hängt von mehreren Faktoren ab: der Verfügbarkeit von Land, dem in Ungarn möglichen Wachstum, der Verträglichkeit mit dem angrenzenden Radweg nach Eislingen und anderem mehr. Alex Gaugele und Peter Hofelich, die den Besuch seitens des KF vorbereitet hatten und dafür im Kontakt mit Joachim Thiel standen, dankten abschließend herzlich. „Unser Salach ist eine selbstbewusste Industrie-Gemeinde und wir als SPD stehen dazu und helfen, industrielle Zukunft zu gestalten“, so die beiden.

PM SPD Gemeinderatsfraktion Salach

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