Immer wieder kommt es zu Gewittern mit Starkregen, die für Verunsicherung unter Grundstückseigen-
tümern sorgen können. Auch Anfang dieses Monats kam es erneut zu solch einem Starkregen. Inner-
halb einer halben Stunde wurden in Süßen 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen, was der
Hälfte der sonst für August üblichen Regenmenge entspricht, darunter auch Hagel. Es gab einige Rück-
meldungen von Bürgern, beispielsweise über vollgelaufene Keller. Dabei kam vermehrt die Frage auf,
welche Schutzmaßnahmen die Stadt Süßen trifft und wer dafür zuständig sei. Dies zeigt, wie wichtig
das Thema Starkregen in der heutigen Zeit ist.
Die Stadtverwaltung Süßen legt einen großen Wert darauf, dass sich jeder Einwohner sicher fühlt. Aus
diesem Grund suchen wir nach der bestmöglichen Lösung. Auch in den vergangenen Jahren haben sich
die Mitarbeiter des Rathauses sowie der Gemeinderat schon intensiv mit dem Thema beschäftigt. So
wurde schon im Jahre 2004 aufgrund von Starkregenereignissen die Flussgebietsuntersuchung „Oberes
Filstal“ erarbeitet. Seitdem wurde stetig darauf geachtet, die Maßnahmen auf dem aktuellen Stand zu
halten. Die Stadt Süßen hat dabei alles umgesetzt, was ihre Aufgabe ist.
Auch im Mai dieses Jahres wurde in der Sitzung des Technischen Ausschusses das Thema „Starkregen-
risikomanagement“ behandelt. Hier wurde beschlossen, dass die Mittel für ein Starkregenrisikoma-
nagement im Haushalt 2023 eingestellt werden und ein Förderantrag für diesen Zweck gestellt wird. In
erster Linie sollten dabei Empfehlungen für Bürger zum Eigenschutz entwickelt werden. Da Starkregen-
ereignisse eine große Zufälligkeit haben, ist die Eigenvorsorge besonders wichtig. Nur durch Umsetzung
der Maßnahmen von Stadt und Privateigentümern kann das Risikomanagement seine gewünschte Wir-
kung erzielen.
PM Stadtverwaltung Süßen